Preisverleihung
und Laudationes im Auditorium der Universität für angewandte Kunst Wien – Fotos zum Download bereit
Im
Auditorium der Universität für angewandte Kunst Wien fand heute die Verleihung des Oskar-Kokoschka-Preises 2020 an die Künstlerin
Monica Bonvicini statt. Die Überreichung einer der wichtigsten Auszeichnungen für bildende Kunst in Österreich nahm Iris Rauskala,
Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung außer Dienst vor. Der Einladung zur Laudatio von Juryvorsitzendem
und Rektor Gerald Bast für die Künstlerin waren Eva Kernbauer, Professorin an der Wiener Angewandten, und Susanne von Falkenhausen,
Professorin an der Humboldt Universität Berlin, gerne gefolgt.
Ihre raumsprengende Kunst sowohl im Hinblick auf die monumentale
Skalierung wie auch auf die Überschreitung gesellschaftlicher Konventionen charakterisiere die Preisträgerin. Ohne Begriffe
wie Humor, Prägnanz, überraschende Kombinationen, intensivster Fokus auf Raum und Räumlichkeit seien ihre Arbeiten jedoch
ebenso wenig zu beschreiben wie ohne Sprache und performative Bezüge. Die Auseinandersetzung mit Sexualisierung komplettiere
die Begriffszirkel, welche Bonvicinis künstlerische Arbeiten näher bringen, führte Eva Kernbauer aus, die zu Beginn ihrer
Laudatio auch auf den Namensgeber des Preises, Oskar Kokoschka einging. Anhand von einzelnen künstlerischen Arbeiten skizzierte
sie beispielhaft Bonvicinis künstlerischen Zugang sowie die Wirkung ihrer Arbeiten auf das Publikum und verwies auf die Schwierigkeit,
wenn nicht Unmöglichkeit, der Einordenbarkeit ihres künstlerischen Werks, denn dieses füge sich nicht einfach in künstlerische