
Angewandte Mentoring-Programm
Bewerbungsschluss: 15.06.2022
Die Universität für angewandte Kunst Wien bietet mit 2022 erstmals ein Mentoring-Programm für weibliche Nachwuchskräfte an, die in ihrer künstlerischen oder wissenschaftlichen Karriere weiter voranschreiten möchten.
Was ist das Angewandte Mentoring-Programm?
Das Angewandte Mentoring-Programm stellt eine Förderung im Sinne der universitären Gleichstellung dar. Ziel ist es, der Verringerung
des Frauenanteiles entlang der Karriereleiter mit zunehmender Qualifikation (Studium bis hin zur Professur) entgegenzuwirken
und motivierte Nachwuchskünstlerinnen und –wissenschaftlerinnen durch einen Austausch mit erfahrenen internationalen Künstler*innen
und Wissenschaftler*innen in der strategischen Planung ihrer Laufbahn und bei der Entwicklung ihrer beruflichen Karriere zu
unterstützen.
Mögliche Inhalte des Programmes:
- Standortbestimmung – Reflexion der eigenen künstlerischen und/oder wissenschaftlichen Arbeit und/oder des eigenen Forschungsthemas
- Identifizierung karriererelevanter Faktoren
- Entwicklung einer Roadmap für den eigenen beruflichen Weg
- Einblick gewinnen in (informelle) Strukturen z.B. von Universitäten und wichtige „Schauplätze" in Erfahrung bringen, die der beruflichen Sichtbarkeit dienen
- Analyse, Aufbau und Erweiterung von künstlerischen, wissenschaftlichen und universitären Netzwerken
Welche Leistungen umfasst das Angewandte Mentoring-Programm?
Die Angewandte stellt die notwendigen Arbeitsmaterialien zur Verfügung (Checkliste zur Zielanalyse und diverse Vorlagen wie
Mentoringvereinbarung, Reflexions- und Qualitätssicherungsprotokolle), stellt den Kontakt zur*zum gewünschten Mentor*in her
und deckt durch das Mentoring-Programm anfallende Reise- und Hotelkosten ab.Ablauf des Programmes:
- Auftakttermin
- Treffen Mentee und Mentor*in
- 4 Treffen zu jeweils 3 Tagen innerhalb Europas, innerhalb von 12 Monaten
- Reise- und Hotelkosten obliegen der jeweils aktuellen Dienstreiseregelung der Angewandten.
- Die Bewerberinnen überlegen sich während des stattfindenden Mentoring-Prozesses eigeninitiativ und in Absprache mit der*dem Mentor*in eine mögliche Anerkennung bzw. Gegenleistung an die*den Mentor*in. (Dieser Punkt des Programmes ist nicht als Voraussetzung, sondern als Möglichkeit zu sehen). Auf Wunsch könnte zum Beispiel eine der vier Reisen die*den Mentor*in im Zuge einer Einladung nach Wien an die Angewandte führen. Das Programm vor Ort ist von der Mentee in Absprache mit der*dem Mentor*in und in Rücksprache mit gegebenenfalls involvierten Institutionen oder Abteilungen zu entwerfen. Es kann sich zum Beispiel um eine Lecture, einen Workshop, eine Teilnahme an einer Ausstellung oder den gemeinsamen Besuch einer Veranstaltung handeln und soll Mentor*in und Mentee beruflich näher zusammenführen. Das Mentoring-Programm trägt die Reise- und Hotelkosten (nach Dienstreiseregelung) für diesen Termin, etwaige weiterführende Honorare oder Kosten sind von der Mentee mit den veranstaltenden Stellen zu klären.
- Es sind von allen Treffen Arbeitsprotokolle zu erstellen.
- Abschlussreflexion und Feedbackgespräch
Wie kommt es zu einem Matching zwischen Mentee und Mentor*in?
Das Mentoring-Programm der Angewandten beruht sehr stark auf Eigeninitiative.- Die Bewerberinnen schlagen selbst internationale Künstler*innen oder Wissenschaftler*innen als Mentor*innen vor. (Bitte werfen Sie diesbezüglich auch einen Blick auf die Checkliste zum Matching Mentee – Mentor*in im Downloadbereich.)
- Die Angewandte stellt bei positivem Bescheid eine Anfrage an die*dem Wunsch-Mentor*in und informiert diese*n über das geförderte Programm.
Wer kann sich bewerben?
Zielgruppe des Angewandte Mentoring-Programmes sind künstlerische und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen in einem Dienstverhältnis
zur Angewandten.
Wie kann ich mich bewerben?
Bitte senden Sie folgende Bewerbungsunterlagen bis 15.06.2022 an die Abteilung für Gleichstellung unter: gleichstellung@uni-ak.ac.at- Motivationsschreiben (eine Seite). Beschreiben Sie ihre Erwartungen, die Sie an das Mentoring-Programm herantragen. Formulieren Sie klare, konkrete Ziele, die Sie im Laufe der 18 Monate in Hinblick auf die weitere Entwicklung Ihrer Karriere erreichen möchten. Fragen können dabei sein: Wie nehme ich meine aktuelle Situation als Künstlerin oder Wissenschaftlerin wahr? Was sind meine künstlerischen, wissenschaftlichen bzw. pädagogischen Visionen? Wie kann mich das Mentoring-Programm bei der Erreichung dieser Vision unterstützen? Wie kann mich der*die vorgeschlagene Mentor*in hinsichtlich meiner beruflichen Ziele unterstützen?
- Lebenslauf inklusive Portfolio (Veröffentlichungen, Werk- und Projektliste) und Kontaktdaten
- Vorschlag für eine*n Mentor*in (siehe auch die Checkliste zum Matching Mentee – Mentor*in im Downloadbereich, welche bei Bedarf ausgefüllt werden kann).
Bitte klären Sie vorab mit Ihrer*Ihrem Vorgesetzten, dass Sie am Programm teilnehmen können, falls Sie planen in Ihrer Arbeitszeit zu verreisen.
Es werden aus den Einreichungen drei Bewerbungen für das Programm ausgewählt. Die Auswahl der Einreichungen erfolgt durch das Rektorat.
Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen ist Frau Mag.a Doris Löffler, MBA, siehe Kontakt-Kästchen rechts.