David
Osthoff schloss das Diplomstudium DIGITALE KUNST (Klasse Ruth Schnell) an der Universität für angewandte Kunst Wien ab.
In der Ausstellung „Outlight“ thematisiert der Medienkünstler David Osthoff das gegenwärtige Verhältnis des Menschen
zu Technologie und Natur als Paradigma der Wahrnehmung und Ursache ökologischer Krisen.
Mithilfe
seiner Kamera dokumentiert er an verschiedenen Schauplätzen der Erde den Einfluss der fortschreitenden Technologisierung und
reflektiert dabei zugleich die Bedeutung seiner eigenen künstlerischen Praxis – die Erfassung der Welt durch den apparativen
Blick des Mediums Fotografie. Im Zentrum von „Outlight“ steht eine Gruppe neuer Arbeiten, die erstmals im Rahmen einer Ausstellung
präsentiert werden: Die großformatige Videoprojektion „east“, die Fotoserie „Mirage“ sowie der Videoloop „Siona“. Eine thematische
Klammer bilden die älteren Arbeiten und Langzeitprojekte „Datafalls“, „Privatsphären“ und „peak“. Die technische Erschließung,
Vermessung und Interpretation der Welt, auf der die zeitbasierten Medien Fotografie und Film beruhen, stellen insofern eine
ästhetische Formalisierung kolonialer Praktiken und deren historischer Kontinuität bis in die Gegenwart dar, als dass sie
das rationalistische Prinzip westlichen Denkens seit der Aufklärung visuell stützen.
David Osthoff,
geb. 1985, lebt und arbeitet in Wien und auch immer wieder temporär an anderen Plätzen der Erde, die ihn inspirieren. Nach
einer Ausbildung zum Mediendesigner an der Art School Fernando Estvez Santa Cruz (ES) schloss er 2020 das Diplomstudium DIGITALE
KUNST (Klasse Ruth Schnell) an der Universität für angewandte Kunst Wien ab.
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