Minusworld (and beyond)
Eine Kooperation
zwischen der Transmedialen Kunst / Universität für angewandte Kunst Wien und der WIPARK-Garagen GmbH, im Rahmen von “KunstRaumGarage“.
Die Ausstellung umfasst Filme, Soundarbeiten und Objekte von Studierenden der Transmedialen Kunst.
Im
Rahmen einer einjährigen Lehrveranstaltung erforschte Doris Krüger mit Studierenden der Angewandten den lokalen Stadtraum
und die ästhetischen Qualitäten des funktionalen Verkehrsbaus. Die genauere Betrachtung zeigt ein Architekturjuwel aus den
1960er Jahren, als das Automobil noch Symbol für den technischen und sozialen Fortschritt war. Drive-In Bankschalter, Hostessen
auf Rollschuhen, eine Musik-Bar und unterirdische Pflanzenbeete, all das konnte man ursprünglich in der Votivpark-Garage finden.
Die Verknüpfung der Automobilindustrie mit modernen Produktionsprozessen und ökonomischen Theorien (Fordismus, Postfordismus,
Toyotismus) wird hier ebenso zum Thema, wie die Ästhetik des Automobils oder Sigmund Freuds Theorie des Unbewußten.
Die
erste unterirdische Garage der Stadt, unterhalb des Sigmund Freud Parks gelegen: das klingt nach einer Anekdote aus Wien.
Mit Arbeiten von Ida Bö, Bob Erpelding, Daniel Höfel, Alexander Kasses, Lukas Maria Kaufmann, Lukas Matuschek,
Merlin Meister, Laura Schäffer, Sebastian Scholz, Thomas Steineder, Anna Zilahi.
Kuratiert von Doris Krüger (Krüger
& Pardeller).