Von Drohnen
bis zu humanoiden Robotern, von Social-Media-Sites bis zu Suchmaschinen: Wir leben inmitten zunehmend hoch entwickelter Sinnesorgane,
die ununterbrochen jeden einzelnen Aspekt unseres Lebens wahrnehmen, speichern und entschlüsseln. Während Software und Systeme
scheinbar zunehmend autonom werden, ist oft nicht erkennbar, welche Motivation hinter ihrer Erfindung steckt und welche Mechanismen
und Regeln die „Maschinen“ selbst steuern.
Das tatsächliche Potenzial von Netzwerken und Systemen, die unseren Geräten
und Interfaces zugrunde liegen, muss verschleiert und getarnt werden, denn nur so können wir ihre Vitalität und Selbständigkeit
erfahren, die uns als Gewinn für unseren Alltag verkauft werden. Aus diesem Grund ist es von entscheidender Bedeutung, zu
untersuchen, wie dies die Wahrnehmung unserer Handlungsmacht beeinflusst und unseren Handlungsspielraum einschränkt.
Die
Studierenden der Abteilung Industrial Design 2 an der Universität für angewandte Kunst Wien präsentieren Mediationen, Entwürfe,
Taktiken und Werkzeuge, die uns dazu auffordern und inspirieren, die sich ständig wandelnden Formen menschlichen Handelns
in unserer sich so schnell verändernden Welt zu überdenken.
KünstlerInnen:
Ali Kerem Atalay, Charlotte De
Rafelis de Brovej, Elena Doncev, Sophie Falkeis, Lang Fei, Juliane Fink, Aleksandra Fischer, Sarah Franzl, Fabio Hofer, Lisa
Hofer, Daniel Kloboucnik, Stephanie Kneissl, Ege Kökel, Maximilian Lackner, Felix Lenz, Philipp Loidolt, Mia Meusburger, Estelle
Muller, Anna Neumerkel, Johanna Pichlbauer, Isabel Prade, Aleksandra Radlak, Ula Reutina, Paul Ring, Maximilian Scheidl, Florian
Semlitsch, Jekaterina Shipilenko, Julia Schwarz, Ciril Trcek, Menqin Wang
KuratorInnen: Anab Jain, Nikolas Heep,
Peter Knobloch, Tamas Nyilanszky, Matthias Pfeffer, Justin Pickard, Bernhard Ranner, Stefan Zinell