parrhesia: die riskante Handlung des Wahrsprechens

Frauen im Strafvollzug

Habilitation Project; Elise-Richter-PEEK program, FWF

“Mit 36 bin ich zum vierten Mal in Haft und lebe in Angst vor dem Leben mit und ohne Drogen, vor Krankheit, Isolation und Freiheit.“ Dieser und 25 anderen inhaftierten, drogenkranken Frauen ist Ulrike Möntmann im Rahmen ihres künstlerischen Forschungsprojekts parrhesia: die riskante Handlung des Wahrsprechens in europäischen Haftanstalten begegnet. Im Dialog mit Expertinnen werden die Lebensbedingungen dieser Frauen inner- wie außerhalb von Gefängnissen und Therapieeinrichtungen, ihre gesellschaftliche Marginalisierung und das systemische Versagen, dem sie ausgeliefert sind, problematisiert.
Corinna Obrist, Psychotherapeutin, Wien
Barbara Schreder Gegenhuber, Gesundheitsgreisslerei, Wien
Monika Stempkowski, Institut für Strafrecht und Kriminologie, Universität Wien
Ursula Zeisel, Sozialarbeiterin, Verein Dialog, Wien
Moderation: Katharina Serles, Kulturplattform OÖ, Wien

In Kooperation mit OUTCAST REGISTRATION.

https://wid.uni-ak.ac.at/research/

Livestream:

Entwurf zur Erfassung der Straftaten
                                          (I) und (II), die in einem Diagramm visualisiert werden sollen, Kreidezeichnung auf Tafel, 280 cm x 310 cm. U.M. und S.E.,
                                          Amsterdam, November 2022. Foto: U.M.
Entwurf zur Erfassung der Straftaten (I) und (II), die in einem Diagramm visualisiert werden sollen, Kreidezeichnung auf Tafel, 280 cm x 310 cm. U.M. und S.E., Amsterdam, November 2022. Foto: U.M.
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