Vortrag: Susan Kamel, Professorin für Museumsstudien,
Berlin
Moderation: Martina Griesser, /ecm Leitungsteam
„Ich will, dass akademisches Wissen
und Diskurs subjektiver und persönlicher wird“, schreibt die portugiesische Wissenschaftlerin und Künstlerin Grada Kilomba
in „Decolonizing Knowledge“
Der Vortrag verbindet persönliche Zugänge zum Forschungsgegenstand
Museum mit aktuellen Forderungen nach einer Diversifizierung der Institution Museum und einer machtkritischen Analyse musealer
Repräsentationspolitiken. So geraten nicht nur die drei P’s, das Publikum, die Programme und das Personal in den Blick, sondern
auch Fragen der Zugänglichkeit und der sozialen Gerechtigkeit.
Susan Kamel ist Professorin für
Museumsstudien an der HTW Berlin. Sie forschte über das Kuratieren islamischer Kunst und Kulturgeschichte in der arabischen
Welt und Europa (2006-2014) und hat zahlreiche Ausstellungen kuratiert, bei denen sie Communities in den Ausstellungsprozess
einbezogen hat. Diese Projekte haben gezeigt, dass ein "In-Reach", eine diversitätssensible und machtkritische Reorganisation
der Organisationen, der erste notwendige Schritt sein muss, um die Zugänglichkeit von Institution zu erhöhen. Heute
arbeitet sie weiter an kollaborativen Ausstellungsprojekten zum Empowerment von bisher wenig repräsentierten Communities,
wobei die meisten ihre eigenen sind.
Die Anzahl vor Ort ist sehr begrenzt, daher bitte
unbedingt anmelden für eine Platzzuweisung oder den zoom Link unter ecm_anmeldung@uni-ak.ac.at