Christian
Höller ist neuer Leiter der Abteilung Cross-Disciplinary Strategies
15. Oktober 2024
Mit Beginn dieses Semesters heißt die Universität für angewandte Kunst Wien Christian Höller als neuen
Leiter der Abteilung Cross-Disciplinary Strategies (CDS) willkommen. Höller bringt umfassende Expertise aus seiner langjährigen
Tätigkeit als Redakteur, Kurator und Mitherausgeber der Zeitschrift „springerin – Hefte für Gegenwartskunst“ sowie seiner
intensiven Publikationstätigkeit im Bereich Kunst- und Kulturtheorie mit.
Seit
1994 ist Höller mit zahlreichen Publikationen aktiv, darunter bedeutende Beiträge und Herausgaben zu Themen der Kunst- und
Kulturtheorie. Von 2002 bis 2007 war er als Gastprofessor an der École supérieure des beaux-arts in Genf tätig. In seiner
Laufbahn als Kurator zeichnete er für verschiedene namhafte Filmschauen und Ausstellungen verantwortlich, unter anderem bei
den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen (2010), im mumok Wien sowie im Rahmen des steirischen herbstes. Zudem veröffentlichte
er mehrere Bücher und Sammelbände, die wesentliche Diskurse im Bereich der zeitgenössischen Kunst und Kulturwissenschaften
prägen.
Er war Kurator der Filmschauen Pop Unlimited? (2000) und No Wave New York 1976–84 bei den Internationalen
Kurzfilmtagen Oberhausen 2010 (letztere auch im Österreichischen Filmmuseum Wien und 2011 im Hebbel am Ufer Berlin); er war
Co-Kurator der Ausstellung Hauntings – Ghost Box Media (Medienturm Graz, 2011) und des begleitenden Musikprogramms Sonic Spectres
im Rahmen des steirischen herbstes 2011 sowie der Filmreihen Scan Scroll Surf – Digitale Filmästhetiken heute (mumok Wien
2014) und Third from the Sun. Ansichten und Aussichten des Anthropozäns (mumok Wien 2019).
Darüber hinaus ist er
Autor des Interviewbands Time Action Vision: Conversations in Cultural Studies, Theory, and Activism (Zürich/Dijon 2010);
Herausgeber der Sammelbände Pop Unlimited? (Wien 2001); Techno-Visionen (Wien/Bozen 2005, gemeinsam mit Sandro Droschl und
Harald Wiltsche); des Katalogbuchs Hans Weigand (Köln 2005); der Anthologie L’Internationale: Post-War Avant-Gardes Between
1957 and 1986 (Zürich 2012); der Sammlungspublikation Kontakt. The Art Collection of Erste Group and ERSTE Foundation (Köln
2017); after youtube: Gespräche, Portraits, Texte zum Musikvideo nach dem Internet (Köln 2018, gemeinsam mit Lars Henrik Gass
und Jessica Manstetten); Stano Filko, Miloš Laky, Ján Zavarský – White Space in White Space, 1973−1982 (Wien 2021, gemeinsam
mit Daniel Grúň und Kathrin Rhomberg); sowie Ricarda Denzer – ganz ohr / all ears. Audio Trouble, Para-Listening, and Sounding
Research (Berlin: De Gruyter 2024; gemeinsam mit Ricarda Denzer).