Die Angewandte
trauert um Brigitte Kowanz
30. Januar 2022
Sie war eine außerordentliche
Vertreterin der Bildenden Kunst unserer Zeit sowie eine begeisterte und begeisternde Lehrende. Mit großer Erschütterung und
Trauer nehmen die Angehörigen der Universität für angewandte Kunst Wien die Nachricht vom Ableben der Künstlerin, ehemaligen
Professorin, Kollegin, Lehrenden und Forschenden und nicht zuletzt Freundin und jahrelangen Begleiterin Brigitte Kowanz auf.
„Österreich verliert eine außerordentliche Vertreterin der Bildenden Kunst unserer Zeit, die weit über die Grenzen
unseres Landes hinaus, Anerkennung erlangt hat. Sie war DIE Vorreiterin eines medienübergreifenden Ansatzes in der Kunst,
in dem sie Medienkunst und Bildhauerei unter Einbeziehung technisch-naturwissenschaftlicher Methoden miteinander in Beziehung
gesetzt und neu definiert hat“, sagt der Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien, Gerald Bast, in einer ersten Reaktion.
Und weiter: „Die Angewandte verliert eine ihrer prägendsten Professor:innen ihrer Geschichte. Ihrer Klasse für Transmediale
Kunst entstammen zahlreiche erfolgreiche Künstler:innen. Brigitte war eine begeisterte und begeisternde Universitätslehrende
und vielen Menschen eine wichtige Gesprächspartnerin zu vielen Themen.“
„Im vergangenen Studienjahr (2020/21),
zum Abschluss ihrer 25-jährigen Lehrtätigkeit, beschloss der Senat der Angewandten, sie mit dem Ehrenring der Universität
für angewandte Kunst Wien auszuzeichnen. Die feierliche Verleihung im Rahmen einer Festveranstaltung im Spätherbst 2021 konnte
aufgrund der Covid-Krise leider nicht durchgeführt werden. Unser Mitgefühl gilt vor allem ihrem Sohn sowie auch ihren Angehörigen
und Freund:innen“, schließt Bast.