04. November 2020
Liebe Universitätsangehörige,
ich
habe die traurige Pflicht Sie zu informieren, dass eine unserer Studierenden am Montagabend im Attentat in der Wiener Innenstadt
ermordet wurde. Ein weiterer Studierender wurde schwer verletzt, er befindet sich im Krankenhaus und ist nach erfolgreicher
Operation außer Lebensgefahr.
Es fällt schwer zu begreifen, was am Montagabend in unserer
unmittelbaren Nachbarschaft vorgefallen ist. Worte können die Ungerechtigkeit dieser Taten nicht beschreiben. All unsere Anteilnahme,
unsere Trauer und unser Mitgefühl gelten der Familie, den Freunden und Freundinnen der Verstorbenen. All unsere Gedanken und
unsere Wünsche sind mit dem verletzten Studenten.
Die furchtbaren Ereignisse dieser Woche werden
tiefe Spuren hinterlassen. Umso wichtiger ist es, dass wir Rücksicht aufeinander nehmen und unserer Trauer Platz geben. Die
Angewandte wird alles tun, um alle betroffenen Universitätsangehörigen bestmöglich in dieser Ausnahmesituation zu unterstützen.
Den Abteilungen der beiden Studierenden wird psychologische Beratung zur Verfügung gestellt. Weitere psychologische Hilfsangebote
werden in den nächsten Tagen zur Verfügung stehen, erste Informationen finden Sie unten, weitere folgen. Zögern Sie nicht
von den Angeboten Gebrauch zu machen, reden Sie miteinander – lassen Sie uns für einander da sein.
In
tiefer Anteilnahme
Gerald Bast
Dr. Gerald Bast
Rektor
President
Bereits bestehende psychologische Angebote:
Für Studierende
Für
Mitarbeiter_innen
Als Unterstützung im Umgang mit Ausnahmesituationen möchten wir Sie auf das Angebot der
psychologischen Beratung für alle Mitarbeiter*innen hinweisen. Diese steht Ihnen unkompliziert, anonym und kostenlos zur Verfügung.
Die Kontaktdaten der BeraterInnen und weitere Informationen finden Sie unter
https://www.dieangewandte.at/weiterbildung/arbeitspsychologische-beratung
Weitere
Beratungsstellen:Für schnelle, psychologische Soforthilfe:
Wiener Soforthilfe-Telefon:
01/31330, 0-24 Uhr
Psychosoziale Akutbetreuung: 144, 0-24 Uhr
Notfallpsychologischer
Dienst: 0699/188 55 400, Mo-Fr 9-17 Uhr
Für kurz- und auch längerfristige Begleitung
in dieser Ausnahmesituation steht Ihnen das
Kriseninterventionszentrum zur Verfügung
01 / 406
95 95
Mo–Fr 10–17 Uhr