Vor
allem in der Niederländischen Renaissance kommen Blumenstilleben oft vor, da die Niederlande mit der Kreuzung von Tulpenzwiebeln
einen wirtschaftlichen Erfolg feierte. Im Barock erreichte sie ihre «Blüte». Als im späten Barock die Vergänglichkeit und
dessen Ästhetik gefunden wurde, wurden verwelkende Blumen als belehrende Vanitas-Stillleben (lat. „leerer Schein, Nichtigkeit,
Eitelkeit“) mit Memento mori Motiven gemalt (lat. „Sei dir der Sterblichkeit bewusst“).
In der Geschichte wurden
Blumen in allen Religionen mit enormer symbolischer Bedeutung aufgeladen. Doch Anfang der Moderne lösten sich die idealistischen
und moralischen Vorstellungen, die der Malerei noch anhefteten langsam auf.
In ihrem Verwelken zeigen uns Blumen
Vergänglichkeit, den Kreislauf den Lebens und Wandel. In diesem Sinne sind sie auch hoffnungsschenkend.
Elena Rieners
Arbeit "Memento" ist eine Neuinterpretation des Themas Vanitas im Blumenstillleben.
TransArts goes KUNSTZELLE
IIIBereits zum vierten Mal werden Sieger_innenprojekte des internen Wettbewerbes aus der Kooperation
der Klasse TransArts /Roman Pfeffer / Universität für Angewandte Kunst und der KUNSTZELLE/Christine Baumann präsentiert.
https://www.wuk.at/programm/elena-riener-memento/Die KUNSTZELLE kann ganztägig zu den WUK Öffnungszeiten besucht werden und ist barrierefrei zugänglich.
KUNSTZELLEein Projekt von Christine Baumann und Pablo Chiereghin
WUK Werkstätten- und Kulturhaus
Währinger Straße 59
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T +43 699 106 140 89
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