Katharina Heinrich | rotesquadrathorizontal
[RAUMARBEIT]
KATHARINA HEINRICH | rotesquadrathorizontal
Katharina
Heinrich bedient sich bei der Erzeugung ihrer variablen Raumkörper unter anderem der Technik des Flechtens, die seit Jahrtausenden
der Fertigung von Texturen dient und im konsequenten Nachvollzug strenger Gesetzmäßigkeit unterliegt.
Die
verdinglichten Gedankenmuster und Raumideen von Katharina Heinrich, die sich vor unseren Augen körperhaft entfalten, übersetzen
diese gedanklichen Verfahren gekonnt in sinnlich erlebbare Momente.
Streng konzipiert, jedoch ohne feste Form,
stellen die Skulpturen von Katharina Heinrich die Variablen einer diffizilen Programmierung dar.
Sowie Konzeption und
Erstellung bei der Entwicklung einer Computersoftware einander bedingen, so ist für die Kunst die Einwirkung einer Idee auf
die praktische Umsetzung und vice versa prägend. Dies tritt im Besonderen auf Heinrichs Installationen zu. Denn der praktische
Vollzug nährt das Entwicklungspotential ihrer künstlerischen Vorstellungen, ja treibt diese voran.
Man könnte sagen,
dass sich Heinrichs Auseinandersetzung mit dem Thema „Raum“ an seiner tatsächlichen Konstruktion im wahrsten Sinne des Wortes
„entspinnt“.
Monika Pessler, zu Katharina Heinrich im Katalog „um auf ab RISS“ der Österreichischen Friedrich und
Lillian Kiesler-Privatstiftung (09/2011).
Vorwort: Gue SCHMIDT (MAG3)
Zur Arbeit von Katharina Heinrich:
Mag. Werner WÜRTINGER
ÖFFNUNGSZEITEN: DI.-FR., 17:00-20:00
Die Ausstellung ist auch während des Atelierrundganges
Q202 zugänglich (5.4.-7.4.2019).