CIRCUIT TRAINING
A foray into the world of
the Large Hadron Collider
Eine Ausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien (Art &
Science und Ortsbezogene Kunst) in Kooperation mit CERN (art@CMS and HEPHY – Institute of High Energy Physics).
Öffnungszeiten: Di-Fr 13-19h, Sa 12-17h
Rahmenprogramm am Eröffnungsabend:
zur Eröffnung sprechen: Alexandra Grausam (das weisse haus), Gerald Bast (Rektor, Universität für angewandte Kunst Wien),
Charlotte Lindberg Warakaulle (Leitung, Internationale Beziehungen, CERN), Paul Petritsch (Leitung, Ortsbezogene Kunst), Virgil
Widrich (Leitung, Art & Science), Bernd Kräftner (Transdisziplinarität, Art & Science), Jochen Schieck (Direktor,
HEPHY) and Michael Hoch (art@CMS).
Begleitprogramm: 09.06.2017
Finissage: 17.06.2017
Mit Arbeiten von: Francesca Aldegani, Golnaz Bashiri, Rosie Benn-Squire, Daniela Brill, Andreas Budak, Nora
Drumeva, Cansu Ergün, Johanna Folkmann, Athanasios Gramosis, Lukas Gritzner, Natalia Gurova, Rafael Lippuner, Júlia Mag, Marko
Markovic, Benedikt Meixl, Frederique Neuts Leroy, Lala Nomada, Marina Rebhandl, Carmiña Tarilonte Rodríguez, Denise Schellmann,
Andrea Vezga
Vielleicht ist Ihnen „Zirkeltraining“ ein Begriff. Er handelt sich dabei um ein Trainingsprogramm
mit einer Reihe von Übungen, die jeden Bereich unseres Körpers beanspruchen. Ist eine Runde abgeschlossen, beginnen wir wieder
mit der ersten Übung – das tun wir entweder durch Zwang oder (freien) Willen. Um die fundamentale Struktur des Universums
zu untersuchen, haben Physiker ein anspruchsvolles Zirkeltraining für die grundlegenden Bestandteile der Materie entwickelt:
Teilchenbeschleuniger treiben Partikel zu hohen Energien an, um sie dann zum Kollidieren zu bringen. Detektoren beobachten
die Resultate dieser Kollisionen und zeichnen sie auf. Wir gehen davon aus, dass die Partikel den Anweisungen der Physiker
mit einer Mischung aus Gehorsam und freiem Willen folgen...
Im Kontext der Kooperation mit art@CMS und HEPHY (Institut
für Hochenergiephysik) haben Student/innen der Klassen Art & Science und Ortsbezogene Kunst die vielen Facetten, die eine
große und multinationale Institution wie CERN (Europäische Organisation für Kernforschung) ausmachen, erforscht. Die Untersuchungen
reichen von der Beschäftigung mit dem Large Hadron Collider zu Einflüssen aus Politik und Ökonomie, von der Auseinandersetzung
mit Teilchenbeschleunigern und handfester Bürokratie bis hin zum Big Bang und Verschwörungstheorien. Während wir CERN durchstreiften
und selbst zu Detektoren wurden, begannen uns einige Fragen zu beschäftigen: Wie lassen sich diese Experimente und die so
erzeugten Bilder über die Bildschirme und Lichtstrahlen hinaus in die verschiedenen Materialitätszustände und die Realitäten,
in denen wir leben, transzendieren? Wie werden sich unsere künstlerische Strategien in Bezug auf die größte Kamera und das
größte Mikroskop auf unserem Planeten entwickeln?
Die Resultate dieser Beschäftigung werden in einer Gruppenausstellung
in das weisse haus präsentiert.
Eine Ausstellung der Universität für angewandte Kunst (Art & Science und Ortsbezogene
Kunst) in Kooperation mit CERN (art@CMS und HEPHY – Institut für Hochenergiephysik).