Mit Arbeiten von Chiara Campanile, Paula Flores, Johannes
Frauenschuh, Frederique Neuts Leroy, Monica C. LoCascio, Marko Markovic, Istem Özen, Alfredo Ledesma Quintana, Marthin Rozo,
Mauricio Suarez Ramos, Laura Stoll
Ein Abend ganz im Zeichen der Wiener Künstlerschaft! Die Veranstaltung markiert
den inhaltlichen Abschluss der Open Studio Days und bietet in einem abwechslungsreichen Reigen von Vorträgen, Gesprächen und
Screenings sowohl künstlerische als auch wissenschaftliche Annäherungen an das Motto „Making Truth“.
Highlight
ist die Lecture der namhaften Soziologin Eva Illouz. Unter dem Titel „Happycratie” erkundet sie, wie die Glücksindustrie unser
Leben kontrolliert. Zwei hochkarätige Diskussionspanels runden die Suche nach der Wahrheit ab.
17/11/2019
18:00-21:00Auditorium der Universität für angewandte Kunst
Vordere Zollamtstraße 7, 1030 Wien
Programm:18:00 UhrLecture „Happycratie”, Eva Illouz (Professorin für
Soziologie an der Hebräischen Universität Jerusalem, Autorin zahlreicher Bücher zu den Themen Emotionen, Kapitalismus und
Konsumgesellschaft.)
19:00 UhrDiskussionsrunde „Outside the Box – wissenschaftliche und
künstlerische Erzählweisen im Spannungsfeld von Humanismus, Feminismus und Digital Data“
Panel "Outside
the Box - scientific and artistic narratives in the field of tension between humanism, feminism and digital data"TeilnehmerInnen/participants:Gerald Bast (Rektor Universität für angewandte Kunst Wien)
Johannes Frauenschuh und Monica LoCascio (beide Universität für angewandte Kunst, Programm Art & Science)
Suchita
Kulkarni (Mitarbeiterin HEPHY - Institut für Hochenergiephysik, Wien)
Hilda Tellioğlu (Professorin, Institut für Gestaltungs-
und Wirkungsforschung an der Fakultät für Informatik, TU Wien)
Moderation: Michael Stampfer (Geschäftsführer WWTF Wiener
Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds)
Outside the Box – wissenschaftliche und künstlerische
Erzählweisen im Spannungsfeld von Humanismus, Feminismus und Digital DataZum Abschluss der Open Studio
Days werden im Rahmen einer Diskussionsrunde Fragen bezüglich des Mensch-Seins in der fortgeschrittenen digitalisierten Informationsgesellschaft
gestellt werden. Es kommen Wissenschaftler_innen und Künstler_innen zu Wort, die ihr eigenes Tun hinsichtlich den Selbstverständnissen
einer zunehmend technokratisierten Welt kritisch hinterfragen. Was bleibt vom Humanismus und vom Feminismus angesichts einer
von Algorithmen (mit-)bestimmten Lebens- und Arbeitswelt? Kann der einzelne Mensch der Zeitlichkeit des Marktes und der Finanzwelt
überhaupt gerecht werden? Hat womöglich die Kunst das Potential hier zu intervenieren und kann sie Auswege zugunsten individueller
Selbstentfaltungsmöglichkeiten schaffen? Oder aber sind die bestehenden Systeme (Finanzwelt, Maker Scene im Silikon Valley,
Wissenschaftsbetrieb, Kunstmarkt, …) weitgehend voneinander und von künstlerischen Ambitionen entkoppelt? Welche Rolle spielen
Kunst und Wissenschaften als Instanzen der Gestaltung von Gesellschaft heute bei gesteigertem Einfluss digitaler Welten?
20:00 Uhr: Diskussionsrunde/panel „Art Production in Vienna”
TeilnehmerInnen/participants:
Martha Kirszenbaum (Kuratorin)
Friedrich von Borries (Kurator)
Lisl Ponger und Karin Ferrari (Künstlerinnen des
MAKING TRUTH Exhibition Parcours.)