Der ephemeren Bildersprache der digitalen Gegenwartskultur setzt sie ein Vokabular
aus Ziegeln, Keramik, Beton, Glas und Steinen entgegen, das sowohl aus dem Material als auch aus der Form heraus laut und
deutlich von der eigenen Beharrlichkeit erzählt. Ethisch und ästhetisch, aber mit dem Stinkefinger eher als mit dem Zeigefinger.
Michèle Pagel, geb. 1985 in Werdau (ehem. DDR) studierte freie Kunst in Leipzig sowie Bildhauerei
in Mailand und Wien und diplomierte 2012 bei Julian Göthe an der Akademie der bildenden Künste Wien. Zwischen 2009 und 2014
unterrichtete sie bildhauerische Keramik im Studiengang Plastische Konzeptionen/Keramik, und 2023/2024 als Gastkünstlerin
in der Klasse Bildhauerei /Transmedialer Raum an der Kunstuniversität Linz. Seit dem Wintersemester 2025/2026 unterrichtet
Pagel außerdem als Lektorin in der Klasse Skulptur und Raum an der Universität für angewandte Kunst Wien. Ihre Werke sind
europaweit in Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen, unter anderem im Österreichischen Kulturforum Moskau und Berlin,
in der Startgalerie des MUSA Wien, im MAK und in der Galerie Meyer Kainer. Michèle Pagel lebt und arbeitet in Wien.
Die Ausstellung kann während des Openings, am 8. Oktober und während der Finissage besucht werden. Von außen ist sie 24
Stunden einsehbar.
Eröffnung: 7. Oktober 2025, 18–21 Uhr
Öffnungszeiten: 8. Oktober 2025, 16–18 Uhr
Finissage: 10. Oktober 2025, 16–18 Uhr
info@skulpturinstitut.atwww.skulpturinstitut.atDas Skulpturinstitut
ist ein Projekt der Abteilung Skulptur und Raum