Das Forschungsprojekt
SPACEX reagiert auf die besorgniserregende Zunahme von populistischem Nationalismus und Konflikten in den europäischen Gesellschaften,
indem es neue Öffentlichkeiten anspricht und eine Kultur schafft, die Vielfalt, Unterschiedlichkeit und diskursiven Austausch
in Städten und urbanen Gebieten fördert.
Deshalb erforscht das transdisziplinäre Netzwerk, das SPACEX mit
13 Universitäten / Akademien und 16 kulturellen Organisationen in 11 EU-Ländern mit einem Partner in Palästina aufgebaut hat,
wie neue und inklusive Wege des Zusammenlebens durch transdisziplinäre Praktiken und Methoden umgesetzt werden können, die
räumliche Praxis mit Kultursoziologie, Kulturpolitik, kritischer Pädagogik und Verhaltensökonomie verbinden.
„Empathetic
Exchange“ (Empathetischer Austausch) wird über performative Situationen und verschiedene künstlerische Formate das Publikum
als aktive Teilnehmer einbeziehen und ansprechen. Darüber hinaus werden von SPACEX-Partner*innen entwickelte Projekte in verschiedenen
Medien präsentiert. Die Veranstaltung wird eine Überlagerung von Aktionen schaffen, die auf einer experimentellen Choreographie
basieren und unerwartete Begegnungen und direkte Erfahrungen fördern.
Das Townhall Meeting wird im AIL, der Plattform
für interdisziplinäre Forschung und Projekte der Universität für angewandte Kunst Wien, in der Otto Wagner Postsparkasse präsentiert.
Dafür werden die original erhaltenen Schalter der Bank, sowie der zentrale Empfangshäuschen in der Kassenhalle der Postsparkasse,
als Räume für einen Dialog zu „empathischen Austausch“ aktiviert. Während die Schalter der Bank dem wirtschaftlichen Austausch
dienten, wird SPACEX einen empathischen Austausch von nicht-kommerziellen Werten anregen. Ein Programm aus Performances, Präsentationen
und Diskussionen soll Ambivalenzen, Stille, Unterbrechungen und Momente des Nachdenkens hervorbringen, um einen Austausch
zwischen Öffentlichkeit und persönlicher Erfahrung anzuregen – im Sinne von „Stillem Aktivismus“. Dadurch wird ein Bewusstsein
für die oft widersprüchlichen eigenen Interessen in Bezug auf die Achtung der anderen und der Gemeinschaft geschaffen.
Das Townhall Meeting für „SPACEX“ wird kuratiert und organisiert von:
Barbara
Holub (Universität für angewandte Kunst, Wien) und Paul Rajakovics (transparadiso) / PartnerInnen von SPACE
XIn Kooperation mit und Beiträgen von: Jitka Hlavackova (Prague
City Gallery/ GHMP, Prag), Susanne Prinz (Kunstverein Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin), Vittorio Iervese (Università di Modena,
Modena), Aline Hernandez/ Marianna Takou (CASCO, Utrecht), Emma Mahoney (NCAD, Dublin), Mel Jordan (Coventry University) und
Andrew Hewitt (University of Northampton)/ leaders of SPACEX, u.a.
Erweiterter Input von: Sofia
Bempeza, Annette Krauss, Julienne Lorz, u.a. (Universität für angewandte Kunst, Wien), Special guest: Barbara Putz-Plecko
(Vize-Rektorin, Professorin, Leitung der Abteilung Kunst und Kommunikative Praxisbis 2023, Partner von SPACEX). u.a.
Moderation: Kathrin Wildner (Stadtethnologin, Gründungsmitglied von Metrozones, Berlin)
SPACEX (
https://www.spacex-rise.org/)
wird gefördert von EU Horizon 2020 Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) Research and Innovation Staff Exchange (RISE)