Veranstaltet
von der Abteilung Kunstgeschichte in Kooperation mit der Abteilung Ortsbezogene Kunst der Universität für angewandte Kunst
Wien.Bitte um Anmeldung unter:
sarah.lauss@uni-ak.ac.at.
Monumental Cares (Manchester University Press, 2023) diskutiert
die Denkmaldebatten des letzten Jahrzehnts gemeinsam mit Themen, die uns als monumental oder überwältigend erscheinen, wie
Klimakrise, Migration und globale politische Spannungen. Das Buch bespricht künstlerische und aktivistische Interventionen,
die zeigen, dass eine ortsbezogene Beschäftigung mit Geschichte wichtig ist für eine funktionierende, demokratische Öffentlichkeit,
und zeigt, wie neue Formen traditionelle Monumentalobjekte ersetzen können.
Mechtild
Widrich ist Professorin am Department für Kunstgeschichte, -theorie und -kritik an der School of the Art Institute of Chicago,
war im Sommersemester 2022 Gastprofessorin an der Universität für angewandte Kunst in Wien und ist 2022/23 Faculty Fellow
am Institut für Höhere Studien an der University of Notre Dame. Widrich studierte Kunst- und Architekturgeschichte an der
Universität Wien und dem Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, Mass. (PhD., 2009).
Widrich
ist Forschungsmitglied der AgorAkademi (École des Hautes Études en Sciences Sociales Paris) und dem Performance and Public
Space Forschungszentrum (London Metropolitan University), sowie Mitglied des Grant Park Expertengremiums zu Kunst, Monumenten
und Kulturgütern in Chicago und der Expertinnenkommission für die Auslobung der permanenten Kontextualisierung des Karl Lueger
Denkmals in Wien. Ihre Forschung wurde u.a. von der Fulbright Kommission, dem Max Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte,
dem University of Chicago Hong Kong Center, der Nationalgalerie in Washington D.C., dem Schweizerischen Nationalfonds, der
ETH Zürich, dem Eikones Forschungszentrum der Universität Basel, der Akademischen Gesellschaft Basel und dem Center of Contemporary
Art Singapur unterstützt.
Widrich ist Autorin von Performative Monuments (2014) und Monumental
Cares (2023), beide bei Manchester University Press. Sie ist (Mit-)Herausgeberin von Future Anterior, Ex Situ: On
Moving Monuments (2020); Participation in Art und Architecture (2015, Taschenbuch 2022); Ugliness: The
Non-Beautiful in Art and Theory (2013, Taschenbuch 2015), Krzysztof Wodiczko, A 9/11 Memorial (2009); und Übersetzerin
(mit Andrei Pop) von Karl Rosenkranz, Ästhetik des Hässlichen [1853] (2015, Taschenbuch 2017). Ihre Texte sind in
Art Journal, Grey Room, Texte zur Kunst, ArtMargins, Log, TDR, JSAH und zahlreichen Büchern und Katalogen in Europa und den
USA erschienen, zuletzt in Street Life (Wilhelm Hack Museum, 2022) und Public Matters (Österreichische Galerie Belvedere,
2023).