Eine Veranstaltung von TransArts - Transdisziplinäre Kunst
„To
juggle the impossible was always an issue throughout my work - to take three objects, like a rubber ball, a chain saw and
a live African elephant, and try to juggle.“ Der Satz der hier als Titel des Vortrags dient stammt von Jason Rhodes. Im Vortrag
gebe ich einen Überblick zu meinen Arbeiten: Haus, Kaltwäsche, Motor, Für die Vögel, Shared Space, als er das Messer in
die Sonne warf und v.a. Es entsteht dadurch ein Einblick wie sich Prozesse in Material manifestieren können.
Ideen Form geben. Für Gedanken Material finden. Unter Bilder Namen schreiben. Beim Hören
Angst bekommen. Vom Lesen müde werden. Beim Tasten mitfühlen. Zeit schenken. Über Sachen ärgern. Grenzen überschreiten.
Regeln
adaptieren. Rollen ändern. Antworten fragen. Ein Spaziergang im Regal meiner Arbeiten.
Claudia
Märzendorfer lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte in den 1990er-Jahren an der Akademie der bildenden Künste und
diplomierte bei Bruno Gironcoli.
Die Künstlerin sieht die Welt als Material und versteht die Bildhauerei als poetisch
erweiterten Formbegriff. Sie arbeitet mit Installationen, Film als Skulptur, Fotografie, Zeichnung, Klang und Text, mit analogen
Techniken im Digitalzeitalter, Archiven und macht ortsspezifische Installationen sowie temporäre Skulpturen oftmals in Verbindung
zu Akustik. Ihr Werk verfolgt eine konzeptuelle Strenge. Claudia Märzendorfers Arbeiten waren in zahlreichen Performances
und Einzelpräsentationen zu sehen, zuletzt im Kunsthaus Mürz (2020), MQ ART BOX (2020), Garage Kunsthaus Wien (2019), OK Linz
(2019), beim Festival Wien Modern (2018, 2020,
2021), Singuhr Hörprojekte Berlin (2018), KM- H Graz (2017), MSU
Maribor (2016). In ihrer Praxis befasst sich die Künstlerin mit ephemeren Plastiken und Installationen. Zeit und Musik versteht
sie dabei als einzig neutrale Währungen. Die Welt ist das Material, wenn sie die Grenze der Bildhauerei erkundet