Diskussion mit Natalie Bayer (Leiterin des FHXB
Friedrichshain-Kreuzberg Museums, Berlin) und Birgit Bosold (Mitglied des Vorstands des Schwulen Museums,
Berlin) mit Nora Sternfeld (Professorin HFBK Hamburg, /ecm-Leitungsteam) und Luisa Ziaja
(Kuratorin Belvedere, Wien, /ecm-Leitungsteam)
Das Museum der Gegenwart steht im
Spannungsfeld von sich überlagernden Stadt- und Gesellschaftspolitiken. Auch für Kultureinrichtungen wird der Raum immer enger.
Jenseits der Mega-Museen erfordern neue Baukonzepte vermehrt Mischnutzungen und neue Partnerschaften. Deren Logiken ähneln
nicht immer, aber manchmal den Nachbarschaften, Selbstorganisationen und Solidaritäten vor Ort.
Was
passiert, wenn das FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum, das Schwule Museum, Wohnprojekte im Asyl- und Fluchtkontext und nachbarschaftsorientierte
Initiativen zusammenarbeiten? Welche Politiken und Poetiken eröffnen solche Mehrzweckkonzepte? Wie kann Gemeinwohl entstehen,
ohne einer Sozialmechanologie zu folgen? Was sind die strukturellen, materiellen und diskursiven Bedingungen für progressive
Museen als Commons?
Änderung:
Die Veranstaltung findet im Rahmen des ecm.ac.at digital statt und wird aufgezeichnet.