Artistic Research und Architektur (Angewandte Biennale Session)

Über Möglichkeiten und Verantwortungen angewandten Verstehens durch Kunst und Forschung

Die Angewandte bei der La Biennale di Venezia 2021

Das Bemühen Grundlagen zu hinterfragen, Annahmen neu zu fassen und Perspektiven offen zu entwickeln: inwieweit spielt das Radikale in der Kunst und das Explizite von Forschung diesbezüglich im Kontext der Architektur eine Rolle? Kann Architektur als per se inter-, trans- und cross-disziplinäre Praxis ein richtungsweisendes Angebot für ein verantwortungsvolles Role-Model künstlerischer Forschung sein und kann künstlerische Forschung mit ihrem spekulativ offenen Mindset die Architektur grundlegend herausfordern? Inwieweit kann künstlerische Forschung eine Forschungspraxis sein, die etablierte Praxen auch in der Architektur in der Dynamik zwischen Entwurf und Werk gehalten, neu denken lässt? Inwieweit kann die Arbeit im Feld der Architektur als Best Practice eines künstlerisch forschenden Arbeitens gelten?

Live Stream: via Youtube
Immer geht es um Annahmen und Veränderung, und damit um die Veränderung von Verstehen und das Verstehen von Veränderung. In einem offenen Gespräch wird von den Erfahrungen der Panelteilnehmer*innen ausgegangen um zu entdecken, was immer schon da war und nun vielleicht neu verstanden werden kann. Verantwortungsvoll fragend, wie zusammen mit Kunst, Forschung und Architektur in der Zukunft gearbeitet werden kann, aufbauend auf Erfahrungen und Wünschen, die Zukunft anwendend, ohne sich den Bedingungen und all ihren Zufälligkeiten zu unterwerfen: denn die Zukunft ist anzuwenden, künstlerische Forschung und Architektur beides ein mögliches Angebot!



Begrüßung:
Gerald Bast

Podiumsgespräch:
Anderwald + Grond, Alex Arteaga, Tiziano Derme und Daniela Mitterberger, Barbara Imhof, Clemens Preisinger; moderiert von Alexander Damianisch

Freier Eintritt
Ort: La Biennale di Venezia Biennale Sessions Ca’ Giustinian, Sala delle Collone San Marco 1364/A 30124 Venice
Veranstaltung