Das Bemühen Grundlagen zu hinterfragen, Annahmen neu zu fassen und Perspektiven
offen zu entwickeln: inwieweit spielt das Radikale in der Kunst und das Explizite von Forschung diesbezüglich im Kontext
der Architektur eine Rolle? Kann Architektur als per se inter-, trans- und cross-disziplinäre Praxis ein richtungsweisendes
Angebot für ein verantwortungsvolles Role-Model künstlerischer Forschung sein und kann künstlerische Forschung mit ihrem spekulativ
offenen Mindset die Architektur grundlegend herausfordern? Inwieweit kann künstlerische Forschung eine Forschungspraxis sein,
die etablierte Praxen auch in der Architektur in der Dynamik zwischen Entwurf und Werk gehalten, neu denken lässt? Inwieweit
kann die Arbeit im Feld der Architektur als Best Practice eines künstlerisch forschenden Arbeitens gelten?
Immer
geht es um Annahmen und Veränderung, und damit um die Veränderung von Verstehen und das Verstehen von Veränderung. In einem
offenen Gespräch wird von den Erfahrungen der Panelteilnehmer*innen ausgegangen um zu entdecken, was immer schon da war
und nun vielleicht neu verstanden werden kann. Verantwortungsvoll fragend, wie zusammen mit Kunst, Forschung und Architektur
in der Zukunft gearbeitet werden kann, aufbauend auf Erfahrungen und Wünschen, die Zukunft anwendend, ohne sich den Bedingungen
und all ihren Zufälligkeiten zu unterwerfen: denn die Zukunft ist anzuwenden, künstlerische Forschung und Architektur beides
ein mögliches Angebot!
Begrüßung: Gerald Bast
Podiumsgespräch: Anderwald + Grond, Alex Arteaga, Tiziano Derme und Daniela Mitterberger, Barbara Imhof, Clemens Preisinger; moderiert von
Alexander Damianisch
Freier Eintritt Ort: La Biennale di Venezia Biennale Sessions Ca’
Giustinian, Sala delle Collone San Marco 1364/A 30124 Venice