3. Doktorand_innen Symposium der Architektur in Linz

Aktuelle Perspektiven der Architekturforschung

Das öffentliche Symposium bringt Doktorand_innen der sechs kooperierenden Universitäten zusammen mit dem Ziel, aktuelle Perspektiven der Architekturforschung zu diskutieren.
Programm:

DONNERSTAG
17. Oktober 2019

9.00 Uhr
Begrüßung
Brigitte Hütter, ab 1. Oktober 2019 Rektorin der Kunstuniversität Linz
Angelika Schnell und Sabine Pollak für die Programmgruppe

9.15 bis 12.30 Uhr
PANEL I: GESCHICHTE
Respondentin: Anna Minta

Celeste Williams (Angewandte): Sculptural Expressionism of the Grazer Schule
Achim Reese (AKBild): Eine Bühne für den Alltag – Die Choreographie des Wohnens in den Häusern Charles W. Moores
Michaela Polak (TU Wien): Die Detailfrage in der Lehre
Antonia Dika (UFG): Kartierung der Lücke: Von geheimen Bunkern, überfüllten Stränden und dem Leben dazwischen

12.30 bis 13.30 Uhr
Mittagspause

13.30 bis 14.30 Uhr
POSTER-SESSION I
Moderation: Anselm Wagner

Susanne Jirkuff, Zehra Simay Baloglu, Katharina Fuchs, Petra Kubin, Dražana Malinović-Biedermann, Aida Santana Sosa, Andrei Gheorghe, Michael Jenewein

Die Poster-Session I startet im Repräsentationsraum Ost (5. OG) und wird dann am Institut für Architektur (4. OG) fortgesetzt.

14.30 bis 17.00 Uhr
PANEL II: ENTWURF / MEDIEN / TECHNOLOGIE
Respondent: Robert Thum

Alexander Eberl (TU Graz): Terrassenhaussiedlung restructured. Investigating possible futures of a structuralist housing estate
Wolfgang List (TU Graz): Entwerfen am Modell – Über die Korrelation expliziter und impliziter Eigenschaften von Arbeitsmodellen
Aleksandar Tepavcevic (TU Graz): The future of modernist housing estates. The “Replace vs Refurbish” dilemma

17.00 bis 18.00 Uhr
Führung durch die BestOff 2019

18.00 bis 19.30 Uhr
KEYNOTE: TATJANA SCHNEIDER
Geschichten und Theorien von Architektur und Stadt.

Moderation: Sabine Pollak

19.30 Uhr
Empfang mit Brötchen


FREITAG
18. Oktober 2019

09.00 bis 12.15 Uhr
PANEL III: CITY / URBANISM (in English)
Respondentin: Lina Streeruwitz

Karin Miesenberger (Angewandte): Massively Parallel Cloud Construction. Application Matrix for Emerging Technologies in the Implementation of high-density Residential Construction Projects in challenging Environments. Case Study “Slums in Mumbai”
Xian Zheng (UFG): Performative Urbanism as social strategy to research village life
Kamile Batur (TU Wien): Istanbul between Fear and Hope. Governing by Emergency
Michael Walczak (Angewandte): Qualitative visualization of quantitative urban models impacting policy decision making: A case study of urban infrastructure interventions

12.15 bis 13.15 Uhr
Mittagspause

13.15 bis 14.15 Uhr
POSTER-SESSION II
Moderation: Kristina Schinegger

Bernadette Krejs, Andrea Heredia Moreno, Johanna Schmalzl-Moosmann, Christina Jauernik, Andreas Körner, Vera Kumer, Vittorio Salvadori, Marlene Wagner

Die Poster-Session II findet im Institut für Architektur (4. OG) statt.

14.15 bis 16.45 Uhr
PANEL IV: RAUMWAHRNEHMUNG / RAUMERFAHRUNG
Respondent: Jörg H. Gleiter

Barbara Kremser (UFG): Im Leo? Über eskapistische Orte in Realität und Imagination
Sophia Walk (TU Graz): Den Wohnalltag entwerfen. Das gebaute Werk Konrad Freys als Exempel für die Praxis des Alltags und die Theorie des Wohnens
Gonzalo Vaillo (UIBK): Metamergence: Third Entities

17.00 bis 18.00 Uhr
Schlussworte und Schlussdiskussion

Programmgruppe:
Akademie der bildenden Künste Wien: Angelika Schnell
Kunstuniversität Linz: Sabine Pollak, Veronika Schwediauer
Technische Universität Graz: Anselm Wagner
Technische Universität Wien: Vera Bühlmann, Dörte Kuhlmann, Christian Kühn
Universität für angewandte Kunst Wien: Matthias Boeckl, Andrea Börner

Universität Innsbruck: Kristina Schinegger


Über das Symposium:

Die Architektur befindet sich als Disziplin an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft in einer besonderen Situation. Per Gesetz als wissenschaftliches Studium eingeordnet, steht dennoch das Entwerfen und damit das kreativ-künstlerische Denken und Handeln im Mittelpunkt der Ausbildung. Man kann die Architektur deshalb nicht einfach nur zur angewandten Wissenschaft erklären. Freilich ist die Architektur auch kein ausschließlich künstlerisches Fach, da es eine ganze Reihe von rational-analytischen und wissenschaftlichen Aspekten bei der Ausübung der architektonischen Praxis gibt, die für sie Voraussetzung und gesellschaftliche Pflicht sind.
 
Wenn nun die Forschung als eigenständiger Teil in der Architekturausbildung sichtbarer gemacht werden soll, so soll damit die herkömmliche Ausbildung weder geändert oder in ihren Schwerpunkten verlagert werden. Vielmehr soll klar sein, dass es im Bereich der Architektur entsprechend der Besonderheit des Faches zu einer ganz eigenständig angelegten Forschung kommt, die sowohl streng wissenschaftliches Arbeiten – z.B. in Fächern wie Architekturgeschichte oder Materialtechnologie – als auch künstlerische Forschung erlaubt, die viele Schnittstellen mit der entwerferischen Praxis hat und für Architekt_innen ohnehin ein bekannteres und üblicheres Format darstellt.

Die Symposionsreihe stellt seit 2015 einen ersten Schritt dar, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die forschende Tätigkeit an den sechs akademischen Architekturfakultäten in Österreich in Wien, Graz, Linz und Innsbruck zu lenken sowie auf Forschung und Wissenschaft in der Architektur selbst.

Symposium

Downloads