Vortragsreihe: Aisthesis
Ästhetik zur Meßbarkeit einer Sensation
zur Meßbarkeit
einer Sensation
„È bello cio che è bello
Schön ist, was schön ist“
hält am Donnerstag, dem 16.
Mai 2019 Scharmien Zandi als Gastreferentin einen Vortrag zum Thema „DIONE a contempWERK“
Das
internationale Kunstprojekt DIONE von Scharmien Zandi ist ein zeitgenössisches Bühnenwerk in 5.Bildern. Der Entstehungsprozess
jedes Bild wird an einem anderen Ort neu inszeniert und als Akt im Gesamtwerk zusammengeführt. Raum, Klang, Körper, Multimedia
und Installationen sind die Elemente, die sich an jedem Ort neu definieren.
DIONE, bekannt aus der griechischen Mythologie,
scheint ursprünglich die weibliche Entsprechung des Zeus gewesen zu sein, was schon der Name
bezeugt: Dios – Gott, Dione
– Göttin.
„Sie ist zurück, DIONE die Göttin des Orakels. Sie war nie wirklich weg, doch die Geschichte hat sie in der
Vergessenheit zurück gelassen und durch Hera ersetzt. Die göttliche Ordnung hängt am seidenen Faden, so auch die irdische
Zukunft der Menschheit. Die Schicksalsgöttinnen spinnen den Faden erneut. Auf der Suche nach der Sinnlichkeit kehrt Dione
zurück – und das Chaos beginnt aufs Neue.“
Artist: Scharmien Zandi ist eine österreichisch-kurdische multidisziplinäre
Künstlerin, Musikerin und Performerin. Sie arbeitet mit einer großen Anzahl an Techniken und Methoden um zeitgenössische Bühnenwerke,
Sounddesign und Filmkunstarbeiten zu kreieren. Ihr künstlerisches Schaffen, Forschen und Experimentieren legt sich auf zwei
Achsen nieder: (Klang-)Körper und Geometrie, Dynamik und Raum.
Sie studierte Architektur in Wien, wechselte später zum
Studium der Musik und darstellenden Kunst. Nach ihrem Diplom veröffentlichte sie ihre erste Performance LA BORRACHITA und
MARIA TYBEE. Es folgte 2016 ihre erste Ausstellung 1/4-lifeCrISIS im ehemaligen mo.E. 2017 war sie Artist in Residence in
Peking, wo sie u.a. im 798 Art District die Performance TAIKONAUT LILI präsentierte. Aktuell arbeitet Zandi am internationalen
Kunstprojekt DIONE, das sie bereits in Peking und Wien präsentierte. Heuer ist das Bühnenwerk beim Ars Electronica Festival
eingeladen.