Der Artist Talk gibt einen Einblick in die künstlerische Herangehensweise,
mit der Ulla Rauter (Medienkünstlerin, Wien) sich dem Phänomen Stimme nähert, sowie einen Überblick über ihre weiteren Installationen
und elektronischen Instrumente.
Ulla Rauters selbstgebaute elektronische Instrumente stellen
meist eine Erweiterung des eigenen Körpers zum musikalischen Interface dar. Zwei weitere wiederkehrende Motive in ihrer künstlerischen
Arbeit sind die Stille als Material und Sehnsuchsort und die menschliche Stimme, die in ihren Werken zur künstlichen Stimme
transformiert und externalisiert wird. Ausgehend von Experimenten mit transmedialen Übersetzungsprozessen entwickelt Ulla
Rauter künstliche Stimmen, die durch Sonifikation von Zeichnungen oder in der Echtzeit-Steuerung mit gestischen Sensoren entstehen.
Ulla Rauter arbeitet als Medienkünstlerin an der Schnittstelle von Klangkunst und Bildender Kunst. Ihre Werke umfassen
performative Skulpturen, musikalische Performances und experimentellen Instrumentenbau. Sie studierte Medienübergreifende
Kunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien. 2010 gründete sie mit Christine Schörkhuber die jährliche Hörschau “Klangmanifeste”.
Seit 2013 ist sie Lehrbeauftragte an der Abteilung DIGITALE KUNST der Universität für angewandte Kunst Wien.
2017
erhielt sie das Staatsstipendium für Video- und Medienkunst des BKA Österreich.
Ausstellungen: Emotion and the Tech(no)body,
Austrian Cultural Forum London | klangstaetten stadtklaenge, Braunschweig | Digital Synesthesia, Wien/Hong Kong | ProJekt
Fabrika, Moskau | EAR ZOOM Sonic Arts Festival, Ljubljana, ART, 12th ELIA Biennial Conference, Wien uvm.
http://www.ullarauter.com/