Gerda Fassel – Texte zur bildenden Kunst

Die hysterische Flut digitaler Bilder wertet die Plastik als eine materialisierte ästhetische Manifestation der Sinne geradezu auf. Wo sinnliche Erkenntnis und Lust in der Überkomplexion und Fiktionalität der gegenwärtigen Gesellschaft verloren zu gehen drohen, wird die plastische Gestaltung zur Gesellschaftskritik ...

Die Arbeit an der Plastik, die der menschlichen Figur verpflichtete Recherche, wird zum Gegenentwurf fiktiver, verantwortungsloser, kommerzialisierter digitaler Bildwelten. Es liegt an uns allen, ob dieser Gesellschaftsentwurf als wertvolle Option anerkannt wird.

Gerda Fassel – Texte zur bildenden Kunst.
ISBN: 978-3-9502891-3-8
Verlag: Universität für angewandte Kunst Wien
Sprache: Deutsch
Das in der Edition Angewandte erschienene Buch Gerda Fassels enthält Texte über zeitgenössische Künstlerkollegen/-Innen wie Maria Lassnig, Alfred Hrdlicka, Hans Knesl, Esther Irina Pschibul, Monika Verhoeven u. w. sowie Auszüge über Bildhauerei und Malerei im Allgemeinen