Abschied mit einem leisen "Klick"
Die fotografische Berichterstattung
über den Ersten Weltkrieg in österreichischen Illustrierten
Der Erste Weltkrieg war der erste
große bewaffnete Konflikt, der umfassend fotografisch festgehalten wurde – nicht ohne Grund fand die „Urkatastrophe des 20.
Jahrhunderts" in Form seiner fotografischen Wiedergabe Eingang ins kollektive Gedächtnis.
Am Beispiel von Fotografien,
die im Ersten Weltkrieg veröffentlicht wurden, untersucht das Buch auf ungewöhnliche Weise, wie die österreichischen Illustrierten
die Aufgabe erfüllten, mit Bildern Emotionen zu schüren und zu kanalisieren: sie zu kollektivieren.
Der historische
Teil leistet die Kontextualisierung der Aufnahmen in technik- und fotografiegeschichtlicher sowie sozioökonomischer Hinsicht.
Im literarischen Teil sieht man einem fiktiven Pressefotografen bei der Arbeit zu, der die im wissenschaftliche Text behandelten
Aufnahmen anfertigt.