Arbeiten von
                                          Studierenden und Absolventen/-innen der Abteilung kkp an der Universität für angewandte Kunst Wien
 Begrüßung:
                                          
Edith Eva KapellerZur Ausstellung spricht Kuratorin 
Barbara Putz-PleckoEröffnung:
                                          
Bürgermeister Günther AlbelPerformances von:
Zhou Bin
Markus Edelmann
Lissie
                                          RettenwanderEine Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien Abteilung kkp – Kunst und
                                          kommunikative Praxis mit der Galerei Freihausgasse, Villach
Spricht man heute von Kunst, ist das Spektrum künstlerischer
                                          Praxisformen ein enorm weites. Das mag Verunsicherung hervorrufen. Eine oft unmittelbare Reaktion darauf ist der Ruf nach
                                          verbindlichen Kriterien – zum Beispiel solchen der Bewertung. Gleichzeitig sind aber gerade suchende und prüfende Bewegungen
                                          zwischen möglichen Positionen, der einerseits spielerische, aber zugleich auch reflektierte Wechsel von Perspektiven, ein
                                          positives Verständnis von Mehrdeutigkeit, das Hinterfragen von scheinbaren Gewissheiten, das sich Einlassen auf Unvorhersehbares,
                                          die Entwicklung von Visionen und Utopien wesentliche Qualitäten künstlerischer Arbeit und ein ganz wesentlicher Beitrag zum
                                          Verständnis und Erlebnis von Wirklichkeit. Einer Wirklichkeit, die wir eben nicht nur erfahren, sondern die wir ständig neu
                                          schaffen. Kunstwerke sind immer Wegfindungen und Denkgegenstand.
In dieser Ausstellung werden künstlerische Arbeiten
                                          von Studierenden und Absolventen/-innen der Abteilung Kunst und kommunikative Praxis vorgestellt, die in ihrer Vielfalt und
                                          ihrem jeweils frischen, persönlichen Zugang sehr gut vermitteln können, wie ein Annähern, Begreifen und Herstellen von Welt
                                          über künstlerische Annäherungsweisen und reflektierende, (selbst)kritische Praxen geschieht. Wie sich verschiedene Werkformen
                                          und -formate darüber herstellen. Und wie unterschiedlich diese uns ansprechen.
Eine der vorgestellten Arbeitsweisen ist
                                          die Performance. Am Eröffnungsabend und zu angeführten Zeitpunkten werden Performances als Beiträge im Ausstellungs- und im
                                          Stadtraum erlebbar sein.
Zudem ist der bekannte chinesische Performancekünstler Zhou Bin als “Visiting Artist“ mit einem
                                          Beitrag in der Ausstellung vertreten. Zhou Bin wandte sich vor etwa zwanzig Jahren der Performance als Medium zu, weil diesem,
                                          wie er meint, gerade in einer Zeit, in der Kunst so stark materialisiert werde, eine besondere kritische Kraft eigen sei.
                                          Er ist für drei Monate Gast der Universität für angewandte Kunst Wien im Rahmen ihres internationalen “Artist Residency“-Programms.
RahmenprogrammSamstag, 21. Jänner 2017, 10–12 Uhr
Wir performenPerformance – was ist das? Bei einem gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung lernt ihr die unterschiedlichsten Arten
                                          von Performancekunst kennen. Anschließend werdet ihr bei Übungen und selbsterarbeiteten Szenen selbst zu Performancekünstler/innen.
Workshop ab 7 Jahren mit Simone Dueller, Materialkostenbetrag Euro 2,-, Anmeldungen unter 0699 11883791
Dienstag,
                                          31. Jänner 2017, 19 Uhr
] klammer auf :villach: klammer zu [Der Performer 
Daniel Aschwanden
                                          setzt sich im Rahmen eines Workshops mit 
Schüler/innen der Klassen 4AHK und 5AHK des Centrums Humanberuflicher Schulen
                                          Villach (in Kooperation mit ihrer 
Professorin Anne Gaudillière und 
Larissa Tomassetti)
                                          und 
Studierenden der Angewandten mit Performance als künstlerischer Praxis im Umfeld der Stadt auseinander.
                                          Die Beschäftigung mit Performance-Strategien, die im Kontext urbaner Praktiken wie “critical mapping“, experimenteller Stadtforschung,
                                          den Spaziergangswissenschaften des Soziologen Lucius Burkhardt, aber auch Handlungsweisen der Situationisten angewendet werden,
                                          führt zu solistischen und kollektiven Interventionen, die ausgehend von der Galerie Freihausgasse im öffentlichen Raum der
                                          umliegenden Nachbarschaft realisiert werden. Kooperationspartner CHS Villach (Centrum Humanberuflicher Schulen).
Im 
März 2017 zeigen 
Daniel Aschwanden und 
Conny Zenk “mobile migration
                                          – stories on the run“, ein Projekt im Rahmen dessen sie mit geflüchteten Menschen kooperieren.
Kunstvermittlung:Für Kindergärten, Volksschulen, Unter- und Oberstufen bieten wir nach telefonischer Terminvereinbarung gerne Führungen und
                                          Workshops an.
Anmeldungen bei: 
Claudia Schauß, Tel. 04242 205 DW 3450 oder DW 3420.
Kuratorin
                                          der Ausstellung: 
Barbara Putz-PleckoAusstellungsaufbau: 
finnworksProjektbetreuung:
                                          
Marietta BöningGalerie Freihausgasse · Galerie der Stadt Villach · Freihausgasse,
                                          A – 9500 Villach
Tel: +43(0)4242 / 205-3420 und/oder -3450
kultur@villach.at
                                          · 
www.villach.atGalerieleitung: 
Edith Eva KapellerMittwoch,
                                          Donnerstag, Freitag: 9–13 und 14–18 Uhr · Samstag: 9–15 Uhr
Ausstellungsdauer bis 11. Februar 2017KKP Katalog Online