Als Reaktion auf die dominante Wirkkraft und Deutungshoheit des Digitalen vereint Data
Loam auf der Basis von Positionen der internationalen zeitgenössischen Kunstpraxis radikale Denkansätze.
Vorbei:
das Beharren auf Indexikalität und die instrumentelle Reduktion des Wissens. Stattdessen: eine neue Metrik, die Spiel, Neugier,
Experiment und Risiko fordert. Als dringende Antwort auf die stetig wachsende Informationsflut, der Bibliotheken, Suchmaschinen
und kulturelle Einrichtungen ausgesetzt sind, werden Ansätze entwickelt, die sinnliche Logik, kausale Durchlässigkeit und
neue Formen der Mensch-Maschine-Interaktion anregen und erlauben.
Data Loam beleuchtet die Zukunft
von Wissenssystemen in Texten zu künstlicher Intelligenz, Kybernetik und Kryptoökonomie: als Gegenmittel zur Zerstreuung apokalyptischer
Ängste.
- Neue Zugänge zu künstlicher Intelligenz, Kybernetik, Kryptoökonomie im Kontext zeitgenössischer
Kunst
- Alternative Modelle der Datenerfassung, -indexierung, -korrelation
- Wissen im 21. Jahrhundert als Ausdruck
von Sinn/Sinnlichkeit, Experiment, Risiko
AUTORENINFORMATION
Johnny
Golding, Royal College of Art, London
Martin Reinhart, Filmemacher, Wien
Mattia
Paganelli, Royal College of Art, London