Agnes Fuchs spricht im Vortrag über ihre Arbeit und wird auf die Ausstellung „Robustesse et
perfection“ Bezug nehmen. Sie untersucht Bilder und die Kontexte messtechnischer Geräte (Räume, Funktionsbeschreibungen, Bildwelten).
Bereits in den früheren Installationen und Bildern stehen technische Instrumente im „off modus“ oder
in geschlossenen „loops“ bereit, und unterlaufen in diesen Versuchsanordnungen die eigentlichen Funktionen der Geräte: Als
Objekte, als Formen und als Verweise reflektieren sie Zusammenhänge, und entfalten eine semantische oder symbolische Funktion.
Hat das Interesse in den früheren Arbeiten den Wahrnehmungs- und den Rezeptionsvorgang des Betrachters betroffen,
so geht es später um die Interpretationskontexte, um Formensprachen und Lesbarkeiten. Was passiert, wenn Bilder von einem
Medium in ein anderes übertragen werden? In diesem Zusammenhang erschließt sich auch der konzeptuelle Ansatz, der den Arbeiten
zugrunde liegt.
Agnes Fuchs, 1965 in Wien geboren, studierte an der Universität für angewandte Kunst Wien.
U.a.
KW, Berlin, HWK-Institute for Advanced Study, Hanse-Wissenschaftskolleg, Cité Internationale des Arts, Paris. Lebt und arbeitet
in Wien und Berlin.
Ausstellungen: u.a. Robustesse et perfection, Kunstraum Lakeside, A; Technical Support, Zeller van
Almsick, Vienna; Météorologies mentales, CCS, Paris; Reverse Engineering, Paraflows, Wien; on occasion of a 2nd Post-Expedition
Meeting, University of Utah, (USA); Weltraum, Kunsthalle Wien; Memorizer/ Collection Züst, Kunsthaus Aarau, CH; This could
put us years ahead, Georg Kargl Box, Wien; Out there, semina rerum, Irène Preiswerk, Zürich; Agnes Fuchs, Haroon Mirza, dreizehnzwei,
Wien; Galerie Stadtpark, Krems; KW, Berlin.
http://www.agnes-fuchs.com