Eine
Kooperation zwischen der Universität für angewandte Kunst Wien, der Kunsthalle Wien und der Kunstfabrik Groß Siegharts im
Rahmen der Vienna Biennale for Change 2019.
Am 1. Juni gibt es die Möglichkeit an einer Führung
durch Hysterical Mining, Kunsthalle Wien MQ teilzunehmen & anschließend Ausflug mit dem SHUTTLEBUS zur Eröffnung
von "Muster Erkennung", Kunstfabrik Groß-Siegharts.
Führung am 1.6. durch "Hysterical Mining", Kunsthalle Wien : 14.30
Uhr
Abfahrt mit dem Bus um 16:30 Uhr vom Museumsquartier, Wien
Eröffnung der Ausstellung Muster Erkennung: 19 Uhr,
Rückfahrt: ca. 21:30 Uhr zum Museumsquartier Anmeldung erforderlich (begrenzte Sitzplätze)
Kontakt:
rsvp@kunsthallewien.atWie zeichnet sich die aktuelle Debatte um die Gleichstellung der Geschlechter in der der Auswahl künstlerischer Techniken,
Material und Produktion ab? In der Ausstellung Muster-Erkennung wird das Muster als textiles Merkmal genauer ins Visier genommen.
Muster werden auch abseits ihrer gestalterischen Bedeutung, unter dem psychologischen Aspekt, als Verhaltens- muster, und
in ihrer Funktion als Informationsträger analysiert und bearbeitet.
Das Muster wird selbst zum Material, zu einem Anzeiger,
der die Situation von weiblichen und männlichen Kunstschaffenden heute erzählt. In der Galerie der Kunstfabrik berichten
Künstlerinnen und Künstler in aktuellen Arbeiten von Herausforderungen, denen sie in der gesellschaftlichen sowie persönlichen
Auseinandersetzung mit Gleichbehandlungsfragen begegnen.
Ein Semester lang haben sich auch Studierende der Universität
für angewandte Kunst (Klasse für Transdisziplinäre Kunst, TransArts) mit historischen und aktuellen Formen textilen Kunstschaffens
beschäftigt. Technik und Industrie, sowie Architektur und Sprache offenbaren deutlich ihre textilen Bezüge. In der Ausstellung
werden sie ihre neuen Ideen und künstlerischen Ansätze präsentieren.
Es gilt, einen reflektierenden Abdruck zu erzeugen,
der auch auf zukünftige Szenarien schliessen lässt. Textiles Handwerk mit seinen ambivalenten Bezügen industrieller, technischer,
intimer, traditioneller und körperlicher Natur bietet dafür die ideale Oberfläche für eine Auseinandersetzung. Dieses
wird auch im Ausstellungsort reflektiert: die Kunstfabrik - als ehemalige Bandweberei, an die nun ein historisches Textilmuseum
angeschlossen ist – ist die geeignete Plattform, um künstlerische Produktionsprozesse auf geschlechterspezifische Affinitäten
im Umgang mit Technik(en) zu untersuchen.
teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Elena Apollonio,
Oscar Cueto, Judith Fegerl, Lisa Großkopf, Kurt Hofstetter, Kaja Joo, Jakob Kirchweger, Luzie Kork, Marlene Lahmer, Christian
Kosmas Mayer, Julian Palacz, Laura Schlagintweit, Veronika Schubert, Kathrin Stumreich, Kai TrauseneggerKonzept: Judith Fegerl
www.transarts.athttp://www.galerien-thayaland.at/kunstfabrik/http://www.viennabiennale.orghttp://kunsthallewien.at