Christian Ruschitzka
                                          untersucht Gedankengebäude auf das Akribischste und setzt die Ergebnisse in skulpturale Objekte um. Etwa hier das Extrazimmer,
                                          Ruschitzka verwandelt es in das Mythen umrankte Bernsteinzimmer, das einst von Friedrich Wilhelm von Preußen an Zar Peter
                                          den Großen übergeben wurde, das Gegengeschenk waren 267 großgewachsene starke russische Soldaten, eine frühe Form der Geldwäsche
                                          oder eines Umgehungsgeschäftes? Jedenfalls steht und stand das Bernsteinzimmer, ähnlich den chinesischen Kabinetten, für das
                                          Exotische, für Luxus, für Künstlichkeit, Kultiviertheit und Sophistikation.
Ruschitzkas
                                          „Bernsteinzimmer“ als Durchgangszimmer im Extrazimmer erlaubt uns einen Blick auf diese Bildwerdung des Kapitalismus.
Sophie
                                          Geretsegger, Universität für angewandte Kunst WienEröffnungFreitag, 26.04.2024 18h
                                          im Rahmen von RESET
27. April bis 6. Oktober 2024
Landesgalerie Burgenland ¦ Extrazimmer
Anmeldung
                                          unter: 
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