Fenstersturz
Die Ausstellung Fenstersturz präsentiert
Arbeiten von Studierenden, die in den Seminaren von Klaus Filip und Nicolaj Kirisits im WS 16/17 und SS 17 entstanden sind.
Der inhaltliche Fokus lag in der Produktion von Klangobjekten, mit speziellem Augenmerk auf unterschiedlichen
Zeit-Maßstäben, und, in einem weiteren Schritt, der Verknüpfung dieser Objekte mit räumlich-gestischen Figuren.
Ursprünglich
entsteht Klang durch die Transformation einer räumlichen Bewegung mit der etwas in Schwingung versetzt wird. Dieser Zusammenhang
zwischen Klangfarbe, dem Klangverlauf und der durch diese Bewegung entstehenden räumlichen Gestik ist in der Computermusik
a priori nicht vorhanden.
Aus dieser anderen Voraussetzung für die Klanggenese entstand eine Fokussierung auf Fragen
der Gestaltung des spektromorphologischen Körpers, die Bedeutung der formbildenden Raumgeste in der computergenerierten Musik
veränderte sich. Sie steht nicht mehr unbedingt am Anfang der Klang-Produktion, sondern kann, wie in dieser Ausstellung exemplarisch
gezeigt wird, mit einem vorher produzierten Klangobjekt verbunden werden, manifestiert sich damit wieder als gestalterisches
Element, aber als den Klang nicht unbedingt formender Parameter, sondern eigenständig, als reine Bewegung im Raum.
ARBEITEN VON: Gabriele Aigner, Sebastian Birkhoven, Stefan Krische, Johannes Krumböck, Patryck Senwicki,
Nora Staggl, Anna Watzinger, Nikita Zhukovskiy
ÖFFNUNGSZEITEN: 12.00 bis 17.00