Die
Abteilungen für Grafik Design und Kulturwissenschaften der Universität für angewandte Kunst Wien laden zum Vortrag
Die Untersuchung von Handschriften ist heute ein arrivierter Teilbereich der Kriminalistik etwa bei
der Aufdeckung von Fälschungen oder bei Identifizierung von Tätern. Der Vortrag von Manfred Hecker zur Handschrift der Täter
gibt Einblick in die Arbeit des Kriminalisten und in die Entwicklung der wissenschaftlichen Methoden der Handschriftenuntersuchung
im 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen
- Die Psychomotorik des Schreibens
- Die physikalisch-rechnerischen
Untersuchungsmethoden
- Die Methoden der Schreiberidentifizierung
Manfred R. Hecker ist einer der bedeutendsten
Experten der kriminalistischen Handschriftenuntersuchung. Hecker war ab 1970 Mitarbeiter im Deutschen BKA (Bundeskriminalamt),
ab 1974 Leiter der Fachgruppe Handschriften, von 1981 bis zur Pensionierung Leitender Wissenschaftlicher Direktor. 1996 Promotion
zum Dr.jur. an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Jahr 2000 erfolgte die Habilitation an der Rechtsuniversität Breslau.
Publikationen (u. v. a.): Handschrift und Geschlecht (2003); Traktat über den Wissenschaftlichkeitsanspruch in der forensischen
Schriftvergleichung. (2000); Forensische Handschriftenuntersuchung (1993).
