was ist raum? wie wird er produziert oder wahrgenommen oder
in ihm gehandelt? wie werden verhältnisse ausgehandelt? grenzen gezogen, unterscheidungen getroffen?
performative
handlungsformen gebildet, ordnungen eingeschrieben oder unterwandert? es geht in diesem vortrag um temporäre raumaneignungen,
einschreibungen, überschreibungen, sowie methoden der verschiebung räumlicher wahrnehmung und praxis.
es geht auch um
die frage, inwieweit verschiedene formen politischen widerstands und deren raumaneignung (wie zb. in kairo, kiew oder istanbul)
sichtweisen und strategien der kunst im öffentlichen raum verändert haben. was bedeutet handeln im raum?
claudia
bosse (D/AT) ist künstlerin, choreographin und künstlerische leiterin von theatercombinat. nach dem studium der theaterregie
an der hochschule für schauspielkunst ernst busch berlin arbeitet sie im bereich des (experimentellen) theaters zwischen installation,
(raum)choreographie, urbaner intervention und generiert “politische hybride” als raumspezifische settings mit besonderen konstellationen
für unterschiedliche öffentlichkeiten. claudia bosse entwickelt international inszenierungen, installationen und arbeiten
für museen, architekturen, theater, sowie stadträume. sie unterrichtet, hält vorträge, publiziert, initiiert oder nimmt teil
an research-projekten und arbeitet kontinuierlich zusammen mit künstlern und theoretikern verschiedener genres.
www.theatercombinat.comhttp://claudiabosse.blogspot.comEine Veranstaltung von:
TransArts - Transdisziplinäre Kunst