Vortragsreihe: Aisthesis

Ästhetik zur Meßbarkeit einer Sensation

zur Meßbarkeit einer Sensation
„È bello cio che è bello
Schön ist, was schön ist“
 
wird am Donnerstag, dem 19. November 2020 fortgesetzt und begrüßt als besonderen Gastvortragenden Virgil Widrich. Mit seinem ONLINEVORTRAG per Zoom: "Digitaler Realismus und analoge Wirklichkeit" Anschließend Diskussion per Zoom.
 
Zoom-Meeting beitreten:

Analoge Filmtechnologien, die mehr als ein Jahrhundert lang die Möglichkeit boten, zuvor ungesehene Bilder in Bewegung zu erzeugen, sind in den letzten Jahren fast vollständig verschwunden. An ihre Stelle sind digital produzierte Bilderwelten getreten, die trotz ihrer schier endlosen Möglichkeiten eine sehr limitierte Form von „Schönheit“ erzeugen. Allerdings bietet die Kombination von analogen und digitalen Technologien eine Fundgrube an Methoden, um Bilder zu erschaffen, die gerade durch ihre Abstraktion glaubwürdig sind.
 
Kurzbiografie:
 
Virgil Widrich, geboren 1967 in Salzburg, arbeitet an zahlreichen Film- und Multimediaproduktionen. Er ist einer der Gründer und Geschäftsführer der Multimediaproduktionsfirma checkpointmedia GmbH, Prof. für Art & Science an der Universität für angewandte Kunst Wien und Inhaber und Geschäftsführer der Virgil Widrich Film- und Multimediaproduktions G.m.b.H. Sein erster Kinofilm ist "Heller als der Mond" (2000), sein Kurzfilm "Copy Shop" gewann 38 internationale Preise und wurde für den Oscar nominiert. "Fast Film" wurde 2003 in Cannes uraufgeführt und gewann bisher 36 Filmpreise. Sein aktuellster Spielfilm ist "Die Nacht der 1000 Stunden" (2016). 2018 erschien das erste von ihm inszenierte Musikvideo "Nena & Dave Stewart: Be my Rebel". Insgesamt wurden seine Arbeiten bisher mit über 180 internationalen Preisen ausgezeichnet. 
 
 
Gastvortrag