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Ein Kimono wird aus langen ganzen Stoffbahnen genäht, die jederzeit aufgetrennt und in neue Zusammenhänge gebracht werden
können. In seiner minimalistischen Ästhetik verkörpert er grundlegende Prinzipien der japanischen Ethik und Ästhetik, wie
etwa wabi-sabi, das Konzept der Wahrnehmung von Schönheit oder mottainai: „Verschwende nichts“, Prinzipien, die für den Respekt
vor der Einzigartigkeit der Dinge und der Unbeständigkeit allen Seins, aber auch für die Achtung vor dem Material und der
Arbeit der Hände stehen. Karin Altmann nimmt altes Material in die Hand, schöpft daraus Neues und transportiert darüberhinaus
eine wichtige Botschaft gegen die Konsum- und Wegwerfgesellschaft unserer Zeit. Die Kimono-Serie bildet einen Gegenpol zur
Schnelllebigkeit der Mode.
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