Die Abteilung DIGITALE KUNST auf der PARALLEL VIENNA 2020
Die installative Anordnung remote sandbox: manifest bündelt drei im Sommersemester 2020 an der Klasse DIGITALE KUNST
/ Ruth Schnell entstandene Medienkunstprojekte für eine gemeinsame Rezeption. Der künstlerische Prozess, ursprünglich konzipiert
in virtuellen kollaborativen Räumen, wurde als 30-minütige audiovisuelle Choreografie aus dem Internet in den Realraum übersetzt.
Sechs Monitore auf Metallhalterungen und fünf Musikinstrumente werden so in den Ausstellungsraum
platziert, dass eine Betrachtung aus mehreren Betrachter_innenblickwinkeln möglich ist. Die Installation selbst ist nicht
begehbar, Monitore und Sound sind jedoch den Besucher_innen zugewandt.
Abhängig von ihrer Position
in der räumlichen Konstellation werden im ersten Teil der Choreografie die Monitore mit Videosequenzen bespielt: Dokumentarische
Materialien – Einblicke in die Produktion, Skizzen und künstlerische Umsetzungen – aus den kollaborativen Projekten Digital
Art Netzwerk (DAN), Distances Sound und (un)shared homes wurden zu einer audiovisuellen Choreografie kompiliert. Die zu Grunde
liegenden Projekte entstanden zum Teil lehrveranstaltungsübergreifend während des Lockdown im Sommersemester 2020 und wurden
online auch auf dem Angewandte Festival im Juni 2020 präsentiert.
Den zweiten Teil der insgesamt
30-minütigen Choreografie bildet die Live-Aufführung von Distances Sound, einer Komposition für vier akustische und ein elektronisches
Instrument. Luftkompressoren und Servomotoren steuern die mehrkanalige Klangskulptur, für die von Studierenden eine Komposition
geschrieben wurde.
Teilnehmer_innen:
Sara Anzola D´Andrea, Manuel Cyrill
Bachinger, Hanna Besenhard, Lucy Carrick, Aral Cimcim, Ferdinand Doblhammer, Marian Essl, Ulrich Formann, Kilian Hanappi,
Jakob Hütter, Anton Iakhontov, Bi-in Jin, Haris Kahriman, Johannes Krumböck, Hanna Mikosch, Isabelle Orsini-Rosenberg, Azalea
Ortega, Vasiliki Papadopoulou, Elisa Pezza, Sebastian Pfeifhofer, Luca Sabot, Jakob Schauer, Hans Schmidt, Patryk Senwicki,
Verena Tscherner, Anastasia Voloshina, Agnieszka Zagraba
Die Arbeiten entstanden in Lehrveranstaltungen
von:
Stefano D´Alessio, Thomas Felder, Klaus Filip, Johannes Hucek, Nicolaj Kirisits, Martin Kusch,
Marie-Claude Poulin, Ulla Rauter, Patrícia Reis, Ruth Schnell, Rini Tandon
Öffnungszeiten:
10.00
– 18.00