06. Mai 2020
Performance und
Performativität sind längst als integrale Aspekte zeitgenössischer Kunst und Design Praxen anerkannt. Daher gründete
die Universität für Angewandte Kunst Wien das
Angewandte
Performance Laboratory (APL) im Sommer 2019. Als transversale Plattform für Forschung und Lehre, affirmiert
das APL die Beziehung von Körper, Wahrnehmung und Kunst und Gesellschaft in post-digitalen Kontexten.
Das APL dient der Förderung von Performance als künstlerischer Ausdrucksform und Methode der Forschung. Die
Bündelung universitätsinterner und internationaler Expertisen ermöglicht professionelle somatische Trainings; digitale Performance
Workshops; themenspezifische Konferenzen und Symposien; Publikationen; Gastvorträge; Projektentwicklungen und ein Forum für
öffentliche Präsentationen.
Als Reaktion auf Covid-19 hat das Angewandte Performance Laboratory sein
Programm bis zur der Wiedereröffnung der Universitätsgebäude neu ausgerichtet. Das aktualisierte Online-Programm umfasst folgende
Themen und Ansätze:
- Alle angekündigten APL anverwandten
Kurse finden in diesem Sommersemester statt. Angewandte Lehrende mit einem starken Fokus auf performative
Formate präsentieren ihre Angebote gemeinsam auf der APL Plattform, um Sichtbarkeit zu verbessern.
- Ein neues Performance Coaching wird gestartet: Ab sofort
bietet das APL Studierenden der Angewandten Begleitung und Beratung in allen Fragen, die für performative Praktiken und die
Projektentwicklung relevant sind.
- Schließlich wird die APL in diesem Semester als transversal unterstützende Einheit
für performative Interventionen anwesend sein, insbesondere zur Vorbereitung auf das Angewandte Festival.
Ausblick:
Im
Winter Semester wir das APL einen Round Table veranstalten bei dem performative Formen diskutiert und gelebt werden. Das hausinterne
Veranstaltungsformat Presence, welches performative Theorie und Praxis zusammenführt und vermittelt, wird ebenfalls im Wintersemester
wieder aufgenommen.