Seine Zeichnungsblöcke, Objekte, Installationen,
Malereien und Filme sind komplex in ihrer Inhaltlichkeit, ihren Bezügen und Querverweisen auf (kunst-)historische sowie zeitgenössische
politische, soziale und kulturelle Phänomene. Seit 1995 entstehen Tableaus aus großformatigen, einzeln gerahmten Kohlezeichnungen
unter dem Titel »Museum der Schatten«. Durch die künstliche Rasterung des jeweiligen Tableaus wird deutlich, worum es ihm
geht: Wölzl konstruiert seine eigenen Welten, indem er Motive aus verschiedenen Kontexten miteinander konfrontiert und damit
neue Zusammenhänge schafft. Meist sind es Ausschnitte aus Kunstwerken, Filmen und Architekturen oder Fragmente von Körpern
in einem nicht näher definierten Raum. Mehr oder weniger erkennt man dennoch die Motive und ursprünglichen Zusammenhänge.
Einiges, obwohl nicht eindeutig erzählt, verweist auf soziale Brennpunktthemen: Charlie Chaplin in dem Film »Moderne Zeiten«
auf den Maschinenterror, die Architektur des profitablen Investmentunternehmens »Black Rock« auf die kapitalistische Marktwirtschaft,
die »Stock Tickers« auf die Macht der Börse, das Zitat der Klagemauer auf religiöse Brisanz.
Do–Sa 17–20 Uhr sowie zu
den Bürozeiten Di–Fr 9–14 Uhr (bitte nach telefonischer Vereinbarung)
»Rainer Wölzl - INTERVALL«
Finissage
18. Juni, 20 Uhr
zur Ausstellung: Petra Noll-Hammerstiel, Kuratorin
Öffnungszeiten: Do-Sa 17-20 Uhr,
Di-Fr 9-14 Uhr
KUNSTHALLE im Kunsthaus NexusAm Postplatz 1, A–5760 Saalfelden
/ T +43 (0) 6582 75999
office@kunsthausnexus.com /
www.kunsthausnexus.com