Wissenschaftliche Forschung

TRUSTMAKING: Young creators and responsibilities for the new green transition

Projektleiterin: Judith M. Lehner
Abteilung Social Design, Institut für Kunst und Gesellschaft
Projektlaufzeit: 01.03.2022 - 28.02.2025
Fördergeber: ERA-Net Urban Transformation Capacities (ENUTC)
Trust-making, Vertrauensbildung, wird in diesem Projekt als aktive und anwendbare Antwort auf die Herausforderungen des Zusammenlebens in Städten aufgegriffen, von denen sich einige seit der Pandemie verschärft haben. Es zielt darauf ab, die städtische Jugend zu befähigen und Kapazitäten in der Stadtverwaltung für eine ökologisch gerechte Stadtentwicklung aufzubauen. Durch Place-Making-Praktiken soll das Selbstvertrauen der Jugend gestärkt werden, städtische Räume durch kreatives Arbeiten in und mit grüner Infrastruktur in vier europäischen Städten mitzugestalten. Vertrauen aufzubauen ist der Schlüssel für eine fundierte, generationen- und sektorenübergreifende Zusammenarbeit mit Stadtverwaltungen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen im Zuge urbaner Transformationsprozesse. Anhand Strategien zur Vertrauensbildung untersucht das Projekt die Beziehung zwischen vertrauensbildenden Prinzipien und städtischen Räumen, um die besten Bedingungen für lebenswerte und integrative Nachbarschaften aufzuzeigen. Gemeinsam mit erfahrenen internationalen Partnern werden Urban Living Labs in vier verschiedenen Nachbarschaften in Österreich (Zukunftshof Wien), Litauen, Norwegen und den Niederlanden initiiert. In diesen Urban Living Labs werden wir die Mitgestaltung von Jugendlichen erproben, bestehende und neue Werkzeuge für die Mitgestaltung von grüner Infrastruktur durch Jugendliche identifizieren und entwickeln und bereichsübergreifende Kooperationsmechanismen durch Sommer-/Winterschulen entwerfen. Die Entwicklung von Tools für Co-Design und Partizipation Jugendlicher und für den Zugang zu grünen Infrastrukturen dient dem Aufbau von Kapazitäten der städtischen Administration zur Integration von Jugendperspektiven und deren Fähigkeit, aktuelle Überlegungen und langfristige Ziele in städtischen Transformationsprozessen zu überbrücken.

Das Projekt ist Teil der JPI (Joint Programme Initiative) Urban Europe, die darauf abzielt, Behörden, Zivilgesellschaft, Wissenschaftler*innen, Innovator*innen, Unternehmen und Industrie miteinander zu verbinden, um zu urbanen Transformationsprozessen beizutragen.
 
Partners: Kaunas University of Technology – National PI (LT), Eindhoven University of Technology (NL), “Xwhy / Agency of Understanding (MB “Homo eminens”)” (LT), Nabolagshager (NLH) (NO), “forschen planen bauen DI Thomas Matthias Romm ZT” (AT), Municipal Department for Parks and Gardens (MA42) (AT), Grensoverschrijdend Openbaar Lichaam / Benelux Groepering voor Territoriale Samenwerking Natuurgrenspakr De Groote Heide (NL), OntwerpLab Gezonde Duurzame Leefomgeving Eindhoven, Waalre, Valkenswaard (NL), Hersleb VGS (NO), Panevėžys city municipality (LT), treecycle gmbh (AT), District of Gamle Oslo (NO), Oslo Kommune Bydel 4 St. Hanshaugen (NO), Placemaking Europe (NL), Apskritasis stalas (Roundtable) (LT).

Fotocredit: Urban Living Lab at Zukunftshof Rothneusiedl © Social Design Studio 2021