/ecm diskurs 44 (ABGESAGT)

Beyond countering the canon: Ein digitales Kunstmagazin als Plattform globaler Kontexte und Diskurse

Aufgrund der Anordung der Bundesregierung müssen wir leider unsere /ecm diksurs 44 verschieben. Der neue Termin wird so rasch wie möglich bekannt gegeben.
Moderation: Luisa Ziaja Belvedere, /ecm Leitungsteam, Wien

Mit Blick auf die weltweiten Biennalen existiert ein wachsender Hype um die so genannte „Globale Kunst“; diese Perspektive richtet ihren Fokus jedoch zumeist auf die Kunstproduktion nicht-europäischer und nicht-US-amerikanischer Kontexte.

Die Wahrnehmung zeitgenössischer Kunst aus Afrika und der Diaspora ist Teil dieses Phänomens. Diese Aufmerksamkeit ist ohne Frage wichtig und relevant, sie sagt jedoch auch etwas über die Hierarchien zwischen „Zentrum“ und „Peripherie“ aus, sowie über die Tendenz, „Globale Kunst“ zu adressieren, aber den Begriff synonym für „das Andere“ zu verwenden.  
In ihrem Vortrag wird Julia Grosse über ihre Arbeit vor allem mit Fokus auf C& sprechen, sowie über Methoden, Definitionen und Herausforderungen ihres Engagements für die Sichtbarkeit und den Diskurs um zeitgenössische Kunst aus der globalen Diaspora.  

Julia Grosse ist Journalistin, Kunsthistorikerin und Mitbegründerin und Chefredakteurin der Kunstzeitschriften Contemporary And (C&) und C& América Latina. Bis 2013 arbeitete sie als Kunstkorrespondentin in London für FAS, SZ Magazin, AD Magazine und taz. Sie schrieb und veröffentlichte mehrere Bücher, wie z.B. I am built inside you, Sternberg Press, 2017. Ihr Buch Ein Leben lang erzählt die Geschichte der 70-jährigen Ehe ihrer Großeltern und erschien 2018 (Hoffmann und Campe). Derzeit ist sie Gastdozentin am Institut für Kunst im Kontext an der UdK in Berlin.

Universität für angewandte Kunst Wien, Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien, Flux 1 , 3. Stock
Eintritt frei, Anmeldungen bitte unter ecm_anmeldungen@uni-ak.ac.at

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