Arbeitsmarkt Conte Potuto
Das Institut für Kunst und Gesellschaft
an der Universität für angewandte Kunst Wien lädt zum Arbeitsmarkt Conte Potuto, in die Vordere Zollamtstraße 7 – Auditorium,
1030 Wien, ein.
„Ein Markt ist ein Verfahren, bei dem durch das Zusammenwirken von Käufern und Verkäufern eines
Gutes Entscheidungen über dessen Preis und Menge getroffen werden.“
(Paul A. Samuelson)
Die
Künstler_innen des Kollektivs Conte Potuto beschäftigen sich mit Fragen der Arbeit im Verhältnis zu Nutzen und Anleitung.
Arbeit begreifen die Künstler_innen mehr im Sinne Hanna Arendts als eine Tätigkeit. Ponos, poiesis und praxis – Arbeiten,
Herstellen, Handeln wären die drei Grundtätigkeiten, die Arendt als basale Existenzbedingungen ausmacht. Es ginge darum,
als tätige aktive Bürgerinnen und Bürger frei zu sein, um politisch handeln zu können. Der Nutzen liegt dabei nicht so sehr
in seiner Maximierung, oder in der Kosten-Nutzen-Analyse, sondern der Nutzen errechnet sich aus der im Kollektiv geleisteten
Arbeit als einem emanzipierten Handeln. Kurz vor Weihnachten, jenem Fest wo Glaube, Begehren und Konsum aufs engste miteinander
verstrickt sind, können auf dem ‚Arbeitsmarkt’ von den Künstler_innen hergestellte Objekte erworben werden. Der Preis errechnet
sich aus dem Zusammenwirken von Käufern und Verkäufern. Bestandteile der Verhandlung sind Gebrauchswert, Tauschwert, Ausstellungswert,
Bedürfnis, Begehren und Ressource.
(Eva Maria Stadler)
Marie Kainz
Marie Huth
Daniel Fonatti
Dominik Pfeffer
Josefine Hübler
Julia Walk
Michael Walk
Jürgen Münzer
Peter Schönhardt
Keno Meiners
Gabriel Huth