Niki Passath entwickelt interdisziplinär Arbeiten, die sich zwischen Robotik, Musik, Darstellender
und Bildender Kunst entfalten. Mit dem Raum als konstanten Ausgangspunkt entstehen Arbeiten. deren inhaltlicher und ästhetischer
Radius sich erst über das Verständnis der differenten angewandten Methoden und Verfahren des Künstlers verdeutlichen: Zwischen
verschiedenen Bereichen spannt er ein Netz aus Verbindungen und Bezügen, welches sich ähnlich einem Rhizom im Werk versinnbildlicht.
In einer Symbiose von Mensch und Robotik entstehen generative Gemälde und Objekte, die in
ihrer Ästhetik technologisch wirken und dennoch anthropomorph sind – gehen sie doch generell vom Menschen als Entwickler der
Maschine, respektive dem Roboter aus. Subtil handeln diese Werke so auch von jenem Verhältnis und treiben damit eine Hinterfragung
von beispielsweise künstlicher Intelligenz oder emotionaler Intelligenz mit an. So lässt sich für das bisherige Oeuvre von
Niki Passath ein signifikantes Charakteristikum ausmachen: Ein „Dazwischen“, das seine Werke prinzipiell auszeichnet – zwischen
Skulptur/Objekt/Plastik, Malerei und Performance, zwischen Stillstand und Bewegung, zwischen dem die Zeit überdauernden Zustand
und dem ephemeren Moment.
Niki Passath lebt und arbeitet in Wien und Graz. 1988 begann er mit dem Violoncello
Studium, 1995 mit Architektur und diplomierte 2004 in Digitaler Kunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Von 2004
– 2018 war er als Universitätslektor bzw. Universitätsassistent bei Brigitte Kowanz, Thomas Fürstner, Virgil Widrich
und Ruth Schnell tätig. Niki Passath ist Preisträger des Kunstförderungspreises der Stadt Graz 2018 und Mitglied im Wiener
Künstlerhaus .
http://niki.xarch.atniki.passath@gmail.comhttp://nikipassath.wordpress.com