Karton als Abfallprodukt ist ein ideales Ausgangsmaterial, um sehr direkt Objekte in großem Maßstab
entstehen zu lassen und Räume gestalterisch und atmosphärisch zu verändern. Sowohl die Transformation des zweidimensionalen
Materials in dreidimensionale Strukturen als auch die Umkehrung der Wertschöpfungskette durch Recycling erzeugen einen ambivalenten
Kontext.
Anhand von ausgewählten Projekten spricht Peter Sandbichler über unterschiedliche Aspekte
seiner Arbeit wie die Bedeutung vorhandener Beschriftungen und Gebrauchsspuren oder die temporäre Präsenz seiner raumgreifenden
Interventionen.
Peter Sandbichler (*1964 in A) studierte nach Absolvierung einer Fachschule für Holz- und Steinbildhauerei
in Innsbruck zunächst Malerei an der Art Students League New York. 1984 begann er das Studium der Bildhauerei in Wien und
machte 1992 sein Diplom an der Akademie der Bildenden Künste bei Prof. Bruno Gironcoli. Danach ging er für ein Jahr nach Frankfurt
an das Institut für Neue Medien der Städelschule zu Prof. Peter Weibel. Es folgten längere Auslandsaufenthalte in Tokyo, New
York und Berlin. Zur Zeit lebt der Künstler in Wien und arbeitet hauptsächlich in den Bereichen Bildhauerei und Kunst im öffentlichen
Raum. U.a. setzt seine Fassadengestaltung “Haus mit Augenbrauen” an der Wiener Adresse Mariahilferstraße 1 einen starken Akzent
im Stadtbild. Einzelausstellungen des Künstlers waren zuletzt 2018 in der Galerie Elisabeth und Klaus Thoman in Innsbruck
sowie in der Galerie Doris Ghetta temporary in Mailand zu sehen.
http://www.petersandbichler.com/Eine Veranstaltung von:
TransArts - Transdisziplinäre Kunst
Vordere Zollamtstraße 7, 1030 Wien
T: +43
1 71133 2712 od. 2716
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