Werkstätte Analoge Fotografie

Leitung: Univ.-Lekt. Mag.art. Lisa Rastl-Dorner und Univ.-Lekt. Mag. art. Claudia Rohrauer

Silbersalze und Silberbilder, glänzend oder matt?
 
Die Werkstatt für analoge Fotografie steht für alle Student*innen zur Verfügung, die sich mit der Materialität der analogen Fotografie beschäftigen wollen.
 
In Form von Lehrveranstaltungen werden die theoretischen und praktischen Grundlagen der analogen Farb- und S/W-Fotografie vermittelt, die zur Befähigung eines selbstständigen Arbeitens in der Dunkelkammer führen sollen. Von der Belichtung des Negativs, der Filmentwicklung, der Ausarbeitung von klein- und großformatigen Handabzügen bis hin zur Nachbearbeitung wie Retusche oder Kolorierung kann der komplette Arbeitsprozess vor Ort in der Expositur am Paulusplatz durchgespielt werden. Abseits der klassischen Techniken besteht Raum um alternative fotografische Prozesse zu erforschen und mit den chemischen Grundlagen zu experimentieren.
 
Ziel ist es, den Studierenden das notwendige Wissen für Entscheidungsprozesse zu geben, die sie bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Projekte treffen müssen und sie bei diesem Prozess zu begleiten.
 
Wir verstehen die handwerkliche Praxis als essenziellen Teil der Kunstproduktion, die nicht nur der Produktion selbst dient sondern auch maßgeblich für ein Verständnis des Mediums Fotografie ist, um es verstehen und weiterdenken zu können. Vor diesem Hintergrund bietet die Werkstatt auch Raum für einen Diskurs über die Potentiale der analogen Fotografie und welchen Stellenwert diese im digitalen Zeitalter einnimmt.

Öffnungszeiten: Mo-Do 10-18 Uhr

Anmeldung/Terminvereinbarung:

Eine rechtzeitige Anmeldung und kurze Beschreibung des Vorhabens vorab per mail oder Telefon ist notwendig (min. 1 Woche), die Zuteilung von Arbeitsplätzen erfolgt durch das Werkstatt-Team.
 
Für umfangreichere Projekte, komplexere Vorhaben, technische Begleitung von Diplomarbeiten und Ausstellungsprojekten braucht es eine persönliche Vorbesprechung.
 
Total Darkness versus Red Light
Da in der Positiv- Dunkelkammer Farbe und S/W nicht gleichzeitig verarbeitet werden können, ist eine Information über das Arbeitsvorhaben für die Einteilung der Arbeitsplätze notwendig.
 
Weiters ist zu bedenken, dass die Farbentwicklungsmaschine einen bestimmten Durchsatz erfordert und daher aus ökonomischen und 
ökologischen Gründen nicht dauerhaft in Betrieb sein wird. Eine rechtzeitige Kommunikation und Planung macht es uns möglich einen 
für das Semester praktikablen Betriebsmodus für die Auslastung der Maschine zu entwickeln!
 
Aus Rücksicht auf die Kolleg:innen Terminabsagen so bald als möglich! 
Kurzfristiger Tausch von Terminen nur nach Rücksprache!

Institut für Kunst und Technologie

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