Lampalzer/Oppermann

Gewitterzelle

Medien Kunst Forschung

Zu Eröffnung spricht der Klimaforscher und Storm-Chaser Mag. Georg Pistotnik (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik).

Zu einer Zeit, als es in besiedeltem Gebiet noch zahlreiche Telefonzellen gab, dienten diese mitunter auch dem Schutz vor Wind und Wetter.

In Erinnerung an so manches Abwarten eines Hagelschauers oder Platzregens im Glashäuschen haben Gerda Lampalzer und Manfred Oppermann die Kunstzelle zu einer Gewitterzelle umfunktioniert. Sie schickt in unregelmäßigen Abständen Blitze durch den Hof des WUK und immer wieder gehen Regenschauer in ihr nieder.
Modellhaft erzeugte Wetterphänomene zitieren Piktogramme auf den Displays digitaler Wetterstationen und übertragen ihren medialen Gehalt auf die transparente Zelle. Eine phänomenologische Umkehrung findet statt. War früher das Wetter außerhalb und die schutzsuchenden Menschen innerhalb der Zelle, so ist nun das Wetter innen und die Menschen außen. Sie haben das Wetter mittlerweile als Apps auf ihren Smartphones und können überall Schutz suchen.

Kuratorin: Christine Baumann

Öffnungszeiten: 14-22 Uhr

https://www.wuk.at/kunstzelle/
www.lampalzer-oppermann.at




Lampalzer/Oppermann Gewitterzelle

Termine

Ausstellungsdauer
18. Mai 2020 - 26. Juni 2020
Installation in der Kunstzelle im WUK Hof, Währigerstraße 59, 1090