19. Oktober 2021
Mit zwei Beiträgen ist
die Universität für angewandte Kunst Wien in diesem Jahr bei der Vienna Art Week, die von 12. – 19. November stattfindet,
vertreten!
Mehr über die Beiträge finden Sie
hier. 1. Führung und Performance im Rahmen der Ausstellung "how lovecraft saved
the world"Als Sprachfex, Lustspieler, Jargon-Jongleur und Reim-Rastelli wird der österreichische
Schriftsteller H. C. Artmann bezeichnet, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Die Sprache und die vielen Sprachen
- oder besser - die Plurilingualität Artmanns gab den Ausschlag für die Konzeption der Ausstellung ‚how lovecraft saved the
world’, die in Zusammenarbeit mit Jakob Lena Knebl, Studierenden der Angewandten und der Germanistin Alexandra Millner entsteht.
Ausgehend von H. C. Artmanns Sprachpluriversum beschäftigt sich die Ausstellung mit Themenkomplexen rund um
die Figur des Dandy, die schwarze Romantik, Surrealismus, Fluxus und Pop.Als gemeinsame Spuren können die Begriffe Intertextualität
und Transkulturalität für Artmanns Texte in Anspruch genommen werden. H. C. Artmanns Lebens- und Werthaltung, bildet sich
in seinem Sprachgebrauch ab und eröffnet eine Vielzahl ästhetischer und künstlerischer Strategien, wie Décollage, Zufall,
Verfügungs-, Verwandlungs- und Erfindungskraft und nicht zuletzt Kontrolle und Kontrollverlust, die an aktuelle Debatten anschließen.
Dazu gehören die Überwindung der Klassen, die Infragestellung von Grenzen und Nationen, sowie das Außerkraftsetzen von Raum
und Zeit, um in Gegenden vorzudringen, die vor allem eines erlauben: lustvolle Poesie!
Kuratorisches Team: Anette Freudenberger,
Jakob Lena Knebl, Alexandra Millner, Cosima Rainer, Eva Maria Stadler
Tag und Uhrzeit18. November 2021 – 18:00
VeranstaltungsortUniversitätsgalerie der Angewandten im Heiligenkreuzerhof
Schönlaterngasse 5
1010 Wien
Refektorium, 1. Stock
VeranstaltungsformatFührung
mit Performance
> Mehr
Information zur Ausstellung "how lovecraft saved the world"2. A - ein Dreikörper
Problem
von Barbis RuderA ist ein Dreieck und eine dreiteilige Arbeit aus einem Instrument, Einschreibung
und Ton.
Sie ist inspiriert von der gotischen Architektur der Dominikanerkirche Krems und wird nun im Rahmen der Vienna
Art Week im Atrium der Universität für angewandte Kunst wieder zum Schwingen gebracht.
Es gibt unendlich viele Variablen,
drei Körper in Einklang zu bringen. Im schwerelosen Raum ist ein solches Gleichgewicht nur möglich, wenn man drei exakt gleich
große Planeten über eine Unendlichkeitsschleife fahren lässt. Doch auf der Erde ist das nicht möglich.
Entsprechend versucht
es das Werk sich über die Note auf den Kammerton A zu einigen:
A ist die Tonhöhe auf die sich das Orchester einigt. Ein
sauberes A verspricht Einklang - eine gemeinsame Basis, die vom Piano an die Streichinstrumente und dann die Bläser „übergeben“
und eingestimmt wird. Es ist der als gemeinsamer Bezugspunkt. Bevor es losgeht, schwingen sich alle ein.
>
Mehr Information zur Ausstellung A - ein Dreikörper Problem Tag und Uhrzeit der
Veranstaltung16. November 2021 – 17:00
VeranstaltungsortUniversität
für angewandte Kunst Wien,
Atrium
Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien
VeranstaltungsformatAusstellung
Hier finden Sie das gesamte
Programm der Vienna Art Week
2021