Die dokumentarische Form erfährt eine multiperspektivische Verdichtung durch das Zusammentreffen
von Archivmaterial, Inszenierung, performativer (Wieder)Aufführung oder dialogischem Format im Sinne der Oral History. Im
Rahmen partizipativer Settings bezieht Rosenberger verschiedene Akteur_innen, häufig Zeitzeug_innen, mit ein, die mittels
Interview oder Nacherzählung (historische) Ereignisse aus einer persönlichen Sicht erfahrbar machen und in unserer Gegenwart
aktivieren. Rosenberger konstruiert Erinnerungsräume, die gleichzeitig auch Erfahrungsräume sind. (Georgia Holz)
Isa
Rosenberger, geboren 1969 in Salzburg, ist Künstlerin und lebt in Wien, Studium an der Universität für angewandte Kunst in
Wien und an der Jan van Eyck Academie in Maastricht (NL). Sie lehrt als Senior Lecturer an der Akademie der bildenden Künste
Wien.
Einzelausstellungen (Auswahl): 2020 »… das weite Land, woher sie kommt«, Camera Austria, Graz; 2019 »… das
weite Land, woher sie kommt«, Kunsthalle Exnergasse, Wien; 2014 »Café Vienne«, Skirball Cultural Center, Los Angeles (US);
2011 »Espiral«, Grazer Kunstverein, Graz; 2009 »Nový Most«, Edith-Russ-Haus für Medienkunst, Oldenburg (DE); 2008 »Nový Most«,
Secession, Wien. Gruppenausstellungen (Auswahl): 2020 »Der Traum von einem Feentempel«, Salzburger Festspiele; 2018 »CrossSections
Trilogy«, Kunsthalle Exnergasse, Wien; »30 Jahre Generali Foundation: In Dialog mit 1918 1938 1968«, Museum der Moderne Salzburg;
2017 »Spiegelnde Fenster: Reflexionen von Welt und Selbst«, Belvedere 21, Wien; »Auf ins Ungewisse: Peter Cook, Colin Fournier
und das Kunsthaus«, Kunsthaus Graz; 2016 »Bergen Assembly«, Bergen (NO); 2008 erhielt sie den Msgr. Otto Mauer Preis und 2012
den Outstanding Artist Award für Video- und Media Art.
Eine
Veranstaltung von:
TransArts - Transdisziplinäre Kunst
TransArts - Transdisciplinary Art
T
+43 1 711 33 2716
Vordere Zollamtsstraße
7
1030 Wien / Austria