TransArts: Christina Kubisch

Magnetic Attacks. Elektromagnetische Arbeiten im Stadtraum

Seit 2003 erforscht Christina Kubisch mit selbst entwickelten Sensoren und speziellen Induktionskopfhörern weltweit die elektromagnetischen Felder von Städten. Im Vortrag stellt sie die Serie der "Electrical Walks", Stadtspaziergänge, die hörbar machen, was normalerweise verborgen ist, vor sowie aktuelle Installationen, Kompositionen und Filme, die mit dem Thema verknüpft sind.
Dabei geht es nicht nur um Musik, Technik, Geräusche und kompositorische Fragen, sondern auch um weitere Aspekte, die mit der zunehmenden Dichte und dem Einfluss unserer elektromagnetischen Umwelt zu tun haben.

Christina Kubisch, geboren 1948 in Bremen. Studium der Malerei, Musik und Elektronik in Hamburg, Graz, Zürich und Mailand. Auf Performances und Videoarbeiten in den siebziger Jahren folgen seit Beginn der achtziger Jahre raumbezogene Klanginstallationen, Lichträume und Arbeiten im öffentlichen Raum.
Zahlreiche elektro-akustische Kompositionen und Radioproduktionen. Seit 2003 erneut Live-Auftritte. Nationale und internationale Stipendien, Residencies und Auszeichnungen, u.a. Stadtklangkünstlerin Bonn, Beethovenstiftung 2013, Karl-Sczuka-Preis (mit Peter Kutin und Florian Kindlinger) 2016.

Einzelausstellungen in Museen und Galerien in Europa, Asien, Australien, Nord- und Südamerika. Teilnahme an zahlreichen internationalen Festivals und Gruppenausstellungen, u.a. Free Sound The Future Lab, Osaka 2016, Sound Tracks, Museum of Modern Art San Francisco 2017, Sonic Acts Amsterdam 2019.

Gastprofessuren in Maastricht, Paris, Berlin und Oxford. Von 1994 bis 2013 Professorin für Audiovisuelle Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saarbrücken, Gründung des Fachbereiches audio-visuelle Kunst. Seit 1997 Mitglied der Akademie der Künste Berlin.

www.christinakubisch.de
CHRISTINA KUBISCH
Gastvortrag

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