Artist Talk - Digitale Kunst: Judith Fegerl

what if ?

Anhand ausgewählter Projekte teilt Judith Fegerl Überlegungen zu prozesshaftem Arbeiten und dem Erschließen von Dimensionen in ihrer Arbeit.
„Fast jede künstlerische Arbeit beginnt mit einem kleinen intensiven Moment, in dem wir uns fragen „was wäre, wenn ..? - ein  „what if“-Szenario. In diesem Moment klappen wir einen Möglichkeitsraum auf, eine virtuelle Ebene. In weiterer Folge bergen wir die virtuellen Möglichkeiten in den Realraum. Diesen Realraum teilen wir mit anderen. Durch die individuelle Wahrnehmung dritter, wird der Realraum wieder auf eine virtuelle Ebene kopiert und erzeugt viele unterschiedliche Versionen davon.“ (Judith Fegerl)


Judith Fegerl lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Wien, studierte an der Universität für Angewandte Kunst Wien und an der Akademie der bildenden Künste Wien. Sie war von 2006 bis 2017 künstlerische Leiterin des Festivals für digitale Kunst und Kulturen, Wien. Ausstellungen: 2019 anchors, permanente Installation, Landesgalerie Niederösterreich, Krems, 2018: La Cittá Provvisoria, The Provisional City, Spazio Murat, Bari, IT; 2017: in charge, Taxispalais Kunsthalle Tirol, Innsbruck, 2017: BC21 Art Award, 21er Haus, Vienna, 2017: Osage Foundation, Hong Kong, China, 2016 non-specific charged ones, Galerie Hubert Winter, Vienna, 2016 Judith Fegerl / Christoph Weber, Kunstverein Leipzig (D), 2013 phasenraum, Museion Bolzano, Bolzano, IT.
Foto credits: Judith Fegerl, anchors, 2019, Landesgalerie Niederösterreich in Krems
Gastvortrag