Gestalterinnen hatten einen entscheidenden Anteil an der Entwicklung der Moderne
im Wien der Zwischenkriegszeit. Die Publikation präsentiert neue Forschungen zu Designerinnen, Keramikerinnen, Modeschöpferinnen,
Grafikerinnen, Gartenarchitektinnen, Fotografinnen, Kunsthistorikerinnen und Mäzeninnen. An ihrem Beispiel wird gezeigt, wie
angestammte Rollenbilder in der Zwischenkriegszeit aufgebrochen wurden und welch eminente Bedeutung diese Frauen für die Wiener
Moderne hatten. Sie setzten sich mit bestehenden Vorurteilen auseinander und schufen neue visuelle Sprachen, um erfolgreich
Karriere zu machen. Gleichzeitig trugen sie zu einem kritischen Diskurs über die Emanzipation der Frau bei.
- Zu
den Gestalterinnen der Wiener Moderne gehörten u.a. Emilie Flöge, Mathilde Flögl, Jacqueline Groag, Fanny Harlfinger-Zakucka,
Yella Hertzka, Else Hofmann, Hilda Jesser, Maria Likarz, Madame d'Ora, Pauline Metternich-Sándor, Bertha Pappenheim, Marie
Reidemeister-Neurath, Lisl Weil, Vally Wieselthier, Helene Wolf und Berta Zuckerkandl
Information
zu Autoren / Herausgebern
Elana Shapira ist Design- und Kulturhistorikerin
und Lektorin an der Universität Wien und Universität für angewandte Kunst Wien, Abteilung Kulturwissenschaften.
Anne-Katrin
Rossberg ist Kunsthistorikerin und leitet die Sammlung Metall und Wiener Werkstätte Archiv im MAK – Museum für angewandte
Kunst Wien.